Horst Hrubesch: «Ich habe innerlich gelacht»

Prag (dpa) - Fragen an Horst Hrubesch nach dem 1:1 der deutschen Fußball-Junioren bei der U21-EM gegen Tschechien, das die Halbfinalteilnahme und die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro bedeutet. Deutschland fährt zu…
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Horst Hrubesch kann mit dem Erfolg der U21 zufrieden sein - nun kommt das Halbfinale.Foto: Thomas Eisenhuth/dpa
Epoch Times24. Juni 2015
Fragen an Horst Hrubesch nach dem 1:1 der deutschen Fußball-Junioren bei der U21-EM gegen Tschechien, das die Halbfinalteilnahme und die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro bedeutet.

Deutschland fährt zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro. Was löst das bei Ihnen aus?

Horst Hrubesch: Ich habe natürlich innerlich gelacht. Für mich geht es aber nun mehr darum, dass ich und die Spieler den Kopf frei bekommen und uns auf das Halbfinale konzentrieren. Da sollte man mit hundert Prozent einsteigen und versuchen, die Chance zu nutzen, ins Finale zu kommen.

Können Sie uns ein wenig Einblick in ihre Gefühlswelt geben? Sie haben etwas geschafft, was in den vergangenen 28 Jahren kein Trainer geschafft hat.

Hrubesch: Wie sieht es in mir aus? Insgesamt fühle ich mich jetzt super. Ich bin ja auch froh, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Denn es lag genug Druck auf diesem Spiel – es war ja ein Endspiel. Ich bin froh und glücklich, dass wir auf der einen Seite im Halbfinale stehen und auf der anderen Seite das Olympia-Ticket in der Tasche haben.

Sind Sie allesamt nicht auch stolz auf das, was Sie erreicht haben? 

Hrubesch: Dass sich die Spieler freuen, ist normal. Aber ich gehe davon aus, dass wir uns nach der Regeneration auf das Halbfinale konzentrieren. Wir haben die Möglichkeit, das Finale zu erreichen. Diese Chance sollten wir nicht liegenlassen.

Wie würden Sie diesen Jahrgang mit dem der Europameister-Mannschaft von 2009 vergleichen?

Hrubesch: Ich habe mich immer geweigert, diese Jahrgänge miteinander zu vergleichen. Aber es sind jetzt einige dabei, die sich noch weiter entwickeln werden und die auch eine Möglichkeit haben, nach oben zu rücken. Aus dem Kader 2009 sind bekanntlich sechs Spieler Weltmeister geworden. Wie es sich diesmal entwickelt, wird die Zeit zeigen. Die Jungs haben hier zumindest nachgewiesen, dass sie kicken können.

(dpa)


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