Hrubesch-Team «macht Spaß» – Tore am Fließband

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Trainer Horst Hrubesch ist zufrieden mit seinen Spielern.Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Epoch Times14. Oktober 2015
Sechs Punkte, zehn Tore und die Tabellenführung: Die deutschen U21-Fußballer haben ihre „weiße Weste„ in der EM-Qualifikation behalten und sind der Endrunde 2017 in Polen ein Stück nähergekommen.

Die neu formierte Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch blieb auch in der vierten Partie seit Saisonbeginn unbesiegt und in den Pflichtspielen sogar noch ohne Gegentor. „Unser Ziel ist die Tabellenspitze in der Gruppe. Dass die Mannschaft sie heute erobert hat, freut mich sehr für sie“, sagte der DFB-Coach nach dem 6:0 (4:0)-Erfolg in Thorshavn gegen Färöer.

Mit nunmehr neun Punkten hat das Team in der Gruppe 7 die Tabellenführung vor den punktgleichen Österreichern und Finnen übernommen. Da sich der Gruppenerste direkt für die erstmals mit zwölf Mannschaften stattfindende Europameisterschaft qualifiziert, kommt den beiden letzten Heimspielen des Jahres noch einmal eine besondere Bedeutung zu.

„Der Fokus richtet sich jetzt schnell auf die beiden Heimspiele im November gegen Aserbaidschan und gegen Österreich. Das Spiel gegen Österreich wird ein spannendes Duell um Platz eins, das uns alles abverlangen wird. Ich hoffe, dass uns in Fürth dabei viele Fans unterstützen werden“, sagte Hrubesch.

Der Coach betreut die Mannschaft vor den Olympischen Spielen noch in vier Qualifikations-Begegnungen, nach Rio übergibt er sie an seinen Nachfolger Marcus Sorg. Bis dahin soll die aus vielen interessanten Nachwuchsspielern wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Leroy Sané oder Maximilian Arnold bestehende Auswahl noch weiter zusammenwachsen. „Wir sind zwar noch in der Findungsphase, aber auf einem richtig guten Weg. Das macht einfach Spaß“, meinte Hrubesch.

Hatte er nach dem 4:0 gegen Finnland am vergangenen Freitag noch die Chancenverwertung kritisiert, präsentierte sich das Team gegen die Färöer wesentlich konzentrierter und sorgte schnell für klare Verhältnisse. Ein Doppelschlag von Max Meyer (8. Minute) und Arnold (13.) sowie zwei weitere Treffer vor der Pause erneut durch Meyer und Niklas Süle brachten die frühzeitige Entscheidung. Sané und Serge Gnabry sorgten für den Endstand.

Das stellte Hrubesch zufrieden: „Umso mehr, weil sie es trotz sehr engem Raum geschafft hat, spielerisch Chancen zu kreieren und die Tore zu machen. Und weil sie auch nach der deutlichen Führung nicht aufgehört hat, Fußball zu spielen.“ Dabei geht es für die Spieler natürlich nicht nur um die Qualifikation für die EM, sondern auch um die Bewerbung für die Olympia-Auswahl 2016. Für den Trainer hingegen ist das erst ein mal „ein ganz anderes Thema“.

(dpa)


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