Mainz bestraft Freiburg für schwache erste Halbzeit

Die Mainzer setzten sich mit 3:1 (2:0) im Breisgau durch und gewannen erstmals in dieser Liga-Saison ein Auswärtsspiel.
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Die Mainzer Pierre Kunde, Jean-Philippe Gbamin und Danny Latza (l-r) bejubeln ihr Führungstor in Freiburg.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times10. November 2018

Der 1. FSV Mainz 05 hat seine aufsteigende Form in der Fußball-Bundesliga bestätigt und den SC Freiburg für einen im ersten Durchgang enttäuschenden Heim-Auftritt bestraft.

Die Mainzer setzten sich mit 3:1 (2:0) im Breisgau durch und gewannen erstmals in dieser Liga-Saison ein Auswärtsspiel.

Jean-Philippe Gbamin (6. Minute), Jean-Philippe Mateta (18.) und Karim Onisiwo (75.) schossen vor 24.000 Zuschauern im Schwarzwald-Stadion die Tore für die Gäste. Dem eingewechselten Roland Sallai (72.) gelang lediglich der zwischenzeitliche Anschlusstreffer für die in der 2. Halbzeit verbesserten Freiburger.

Für mehr reichte es jedoch nicht, wodurch Mainz im Mittelfeld der Tabelle an Freiburg vorbeizog. Bei den Freiburgern war zunächst nichts von der guten Form zu spüren, die sich zuletzt mit dem 1:1 bei Rekordmeister FC Bayern München bestätigt hatte. Im Gegenteil: Die Gastgeber agierten über weite Strecken des ersten Durchgangs im Spielaufbau planlos und im Zweikampfverhalten phasenweise desolat.

Die Mainzer nutzten die Schwäche ihres Gegners schon nach sechs Minuten aus. Gbamin visierte aus rund 20 Metern das Freiburger Tor an, und weil er viel zu viel Platz hatte, schlug sein strammer Schuss geradewegs im langen Eck ein. Es war das früheste Mainzer Liga-Tor in dieser Saison.

Besser wurde es für die Freiburger auch danach nicht. Vor allem die hohe Fehlerquote des SC überraschte. Nur eine ihrer vergangenen acht Liga-Partien hatten die Breisgauer verloren. Selbstbewusst traten sie aber überhaupt nicht auf. Logische Konsequenz war das 2:0 durch Neuzugang Mateta, der nach einer Flanke des ebenfalls neu nach Mainz gekommenen Jean-Paul Boetius unbedrängt einköpfen konnte. Spätestens nach diesem Treffer dürften sich Mainz-Manager Rouven Schröder und Trainer Sandro Schwarz über ihre Einkaufspolitik gefreut haben.

Auf den schwachen Auftritt seiner Mannschaft reagierte Freiburgs Trainer Christian Streich mit der Umstellung auf eine Dreierkette – und das zeigte Wirkung. Die von nun an höher stehenden Flügelspieler sorgten über die Außenbahnen für eine Belebung des Offensivspiels. Zwei Flugkopfbälle von Nicolas Höfler (28./53.) gingen zwar noch nicht ins Tor. Aber der eingewechselte Sallai machte es schließlich besser und verkürzte per Abstauber zum 1:2.

Aber die Freiburger Freude hielt nicht lange an. Nach einem Fehler des ebenfalls eingewechselten Lucas Höler schnappte sich Onisiwo in der Freiburger Hälfte den Ball und spitzelte ihn schließlich über SC-Keeper Alexander Schwolow zur Entscheidung ins Tor. (dpa)



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