Medienrechte: DFL-Spitze beharrt auf Zentralvermarktung

Titelbild
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times2. Dezember 2015
Die Führung der Deutschen Fußball Liga (DFL) will keinen Millimeter von der Zentralvermarktung der Medienrechte abrücken und hat die Profivereine zur Geschlossenheit aufgefordert.

„Wir haben unsere Einschätzung mitgeteilt, dass die Liga bei dem Thema ein einheitliches Bild abgeben soll. Unsere Partner erwarten Sicherheit und Verlässlichkeit“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert nach der Mitgliederversammlung der 36 Erst- und Zweitligisten am Mittwoch in Frankfurt.

Er ermahnte alle Beteiligten, die Diskussion über einen Verteilerschlüssel erst zu führen, „wenn bekannt ist, wie hoch die nationalen und internationalen Erlöse des neuen TV-Vertrages sind“. Im Vorfeld des Treffens hatte Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge mit einigen Äußerungen für Wirbel gesorgt. Er forderte künftig jährliche Einnahmen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro aus dem TV-Vertrag und eine Veränderung der Verteilermechanismen.

„Es ist uns bisher immer gelungen, einen Verteilerschlüssel zu finden, der den unterschiedlichen Interessen gerecht wird“, konterte Seifert. Und Ligapräsident Reinhard Rauball ergänzte: „Wir haben empfohlen, dass sich alle Beteiligten diszipliniert äußern.“

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion