Nur 1:1 gegen Hoffenheim – Bremen lässt große Chancen aus

Werder Bremen hat im Duell mit 1899 Hoffenheim eine bessere Position im Kampf um die Plätze im Fußball-Europapokal verpasst. In einem flotten Bundesliga-Duell trennte sich die beiden spielfreudigen Teams mit 1:1 (0:1).Vor 40.003 Zuschauern im…
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Werders Yuya Osako (r) kämpft gegen Hoffenheims Stefan Posch um den Ball.Foto:  Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times19. Dezember 2018

Werder Bremen hat im Duell mit 1899 Hoffenheim eine bessere Position im Kampf um die Plätze im Fußball-Europapokal verpasst. In einem flotten Bundesliga-Duell trennte sich die beiden spielfreudigen Teams mit 1:1 (0:1).

Vor 40.003 Zuschauern im Weserstadion brachte Leonardo Bittencourt die Gäste an seinem 25. Geburtstag in Führung (31.), Theodor Gebre Selassie glich für die Platzherren aus (57.). Für die Gäste war es das fünfte Remis hintereinander. Bremen verpasste am Mittwochabend in einer starken zweiten Halbzeit die Chance, an den Kraichgauern vorbeizuziehen. In der Schlussphase ließ der eingewechselte Milot Rashica zwei große Chancen für die Gastgeber aus.

Der Vergleich zweier für Offensivfußball bekannten Bundesligisten versprach einen hohen Unterhaltungswert. Und tatsächlich: Nach behäbigem Start gewann die Partie an Rasanz. Phasenweise gerieten die Tore im Minutentakt in Gefahr. Bremens Yuya Osako (12.) und der Hoffenheimer Nico Schulz (13.) etwa trafen das Außennetz. Die Kraichgauer wirkten spielerisch reifer, aber Werder zeigte Qualitäten vor allem bei Kontern. Der wieder erstarkte Kapitän Max Kruse hätte 1899-Schlussmann Oliver Baumann mit einem Freistoß aus spitzem Winkel ins kurze Eck beinahe überrascht (25.).

Schulz machte immer wieder Druck auf der linken Hoffenheimer Angriffsseite. Mit einem klugen Pass von der Grundlinie bereitete der Nationalspieler den Führungstreffer von Geburtstagskind Bittencourt vor und unterstrich damit seine Ambitionen bei Bundestrainer Joachim Löw. Kurz vor dem Seitenwechsel landete ein Kopfball des Bremers Theodor Gebre Selassie auf der Latte von Baumanns Tor. „Beide Mannschaften spielen mit offenem Visier“, lobte der frühere Werder-Kapitän Clemens Fritz in der Pause beim Sender Sky.

Bremens Trainer Florian Kohfeldt, der auf den am Sprunggelenk verletzten Nuri Sahin verzichten musste, reagierte auf den Rückstand und stellte im zweiten Abschnitt von Vierer- auf Dreikette in der Abwehr um. Und Werder erhöhte damit auch gleich den Druck. Mittelfeldspieler Kevin Möhwald übernahm dabei eine führende Rolle. Die verdiente Konsequenz: Gebr Selassies Kopfballtreffer zum Ausgleich nach einer Flanke von Ludwig Augustinsson. Der Tscheche betrieb mit dem Tor Wiedergutmachung für seinen Fehler vor dem Hoffenheimer Führungstreffer. Die Gäste, die in der Champions League zuletzt hoch belastet waren, verloren an Schwung und agierten zu passiv. Gefährlich wurde es für Kohlfeldts Team noch einmal, als Vize-Weltmeister Andrej Kramaric an Jiri Pavlenka scheiterte (83.). (dpa)



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