«Ich bin jetzt einfach dran»: Peter Wright ganz oben

Viele heftige Niederlagen hat Peter Wright in den vergangenen Jahren einstecken müssen. Nun hat er sich in London mit dem größten Triumph seiner Laufbahn belohnt. Für den Routinier soll das erst der Anfang sein.
Titelbild
Der schottische Dartspieler Peter Wright herzt nach seinem Sieg die Sid-Waddell-Trophäe.Foto: Steven Paston/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times2. Januar 2020

Ungewohnter hätten die Bilder auf der größten Darts-Bühne der Welt nicht sein können. Der Dauersieger Michael van Gerwen applaudierte anerkennend und war „enttäuscht und traurig“, sein so oft besiegter Herausforderer Peter Wright hingegen weinte vor Freude.

Der Schotte mit dem Spitzname „Snakebite“ hat sich überraschend zum Weltmeister gekrönt und steht mit 49 Jahren auf dem Gipfel seiner Karriere. „Ich habe große Spiele verloren, deshalb hatte ich schon im Vorfeld das Gefühl, dass ich jetzt einfach dran bin. Und das habe ich jetzt auch gemacht“, sagte der überwältigte Sieger.

Die schnellen Tränen, das liebevolle Umarmen des riesigen WM-Pokals und anschließend ein gemeinsames Familienfoto mit der so begehrten Trophäe: Es waren emotionale Bilder, die den erstmaligen WM-Triumph von Wright im Alexandra Palace in London dokumentierten. „Ich kann es nicht glauben“, stotterte der Routinier, der zuvor alle seine neun Major-Finals gegen den übermächtig wirkenden van Gerwen verloren hatte.

„The Green Machine“, wie der Niederländer gerne genannt wird, verpasste seine erste Titelverteidigung und muss weiter auf WM-Titel Nummer vier warten. „Ich muss sicherstellen, dass ich es beim nächsten Mal besser mache. Peter war besser, natürlich. Wenn man die Doppel nicht trifft, wird es schwierig. Ich hatte meine Chance und habe sie nicht genutzt“, sagte van Gerwen im Anschluss an die Partie bei Sport1. Er zeigte sich als fairer Verlierer.

Der Ranglistenerste hat zwar 15 Titel und damit so viele wie kein anderer Spieler in dieser Saison geholt – der wichtigste Pokal des Jahres ging allerdings an Wright, der vom 2. Januar an als Nummer zwei der Welt geführt wird. (dpa)



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