Lahm zollt Schweinsteiger Respekt – Rummenigge: «klug»

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Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm spielten gemeinsam viele Jahre beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times30. Juli 2016
Der Rückzug von Kapitän Bastian Schweinsteiger aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist auch auf der USA-Reise des FC Bayern München ein großes Thema.

Philipp Lahm zollte seinem langjährigen Teamkollegen und Wegbegleiter in Charlotte „großen Respekt“ für dessen Karriere im DFB-Trikot. „120 Länderspiele, das ist eine unglaubliche Leistung“, erklärte Lahm.

„Uns wird immer etwas verbinden: Wir sind beim FC Bayern von der Jugend raufgekommen, hatten da einen erfolgreichen Weg, genauso in der Nationalmannschaft“, sagte der 32 Jahre alte Lahm. Gemeinsam hatte das Duo Deutschland 2014 zum WM-Titel in Brasilien geführt. Der lange verletzte Nationalspieler Holger Badstuber hält Schweinsteiger als Führungsfigur für „nicht ersetzbar“.

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge sprach von „einem klugen Zeitpunkt“, den der bald 32-jährige Schweinsteiger nach dem verpassten EM-Titelgewinn in Frankreich gewählt habe. „Weltmeister war er vor zwei Jahren, das zu wiederholen wird sehr schwer 2018 in Russland. Er ist jetzt in einem Alter, in dem er sich nur noch auf den Club konzentrieren will. Dementsprechend ist es eine kluge, gute und nachvollziehbare Entscheidung“, sagte Rummenigge dem „BR Sport“.

Schweinsteiger war im vergangenen Jahr vom FC Bayern zu Manchester United gewechselt. Aufmerksam verfolgen sie beim Rekordmeister die Spekulationen um Schweinsteigers ungewisse Zukunft beim englischen Topclub. Lahm möchte seinem „Freund“ aber keine Ratschläge erteilen. Eine Rückkehr in die Bundesliga hält Rummenigge für ausgeschlossen. „Ich bin zu hundert Prozent überzeugt, dass er nicht nach Deutschland zurückkehren wird, weil sein Club war Bayern München. Er wird nicht bei einem zweiten Bundesligaclub aufschlagen“, sagte der Bayern-Chef.

Mit dem Ende der Länderspiel-Karriere habe Schweinsteiger den Verantwortlichen in Manchester vielleicht auch signalisieren wollen, dass er sich ganz auf den Club konzentrieren wolle, spekulierte Rummenigge.

(dpa)


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