MLS: Schweinsteigers Team empfängt Spitzenreiter

Ein Tor zum Debüt - jetzt soll es weiter gehen. Bastian Schweinsteiger sieht vor seinem zweiten Spiel mit Chicago Fire noch Steigerungspotenzial. Favorit ist seine Mannschaft gegen Columbus allerdings nicht.
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Bastian Schweinsteiger will sich mit Chicago Fire steigern.Foto: Chris Sweda/dpa
Epoch Times7. April 2017

Dem ersten Tor und dem ersten Punkt soll der erste Sieg folgen – Bastian Schweinsteiger will nach seinem geglückten Einstand in den USA am Samstag mit Chicago Fire gegen Columbus Crew mehr.

Dass dies im Heim-Duell mit dem Spitzenreiter der Eastern Conference nicht leicht wird, weiß der Fußball-Weltmeister, ist aber trotzdem optimistisch: „Ich denke, wir können uns ein bisschen steigern“, sagte Schweinsteiger nach seinem MLS-Debüt am vergangenen Samstag auf der Vereins-Homepage.

Der 32-Jährige hat genaue Vorstellungen, woran sein neues Team noch arbeiten muss: „Ich denke, wir müssen uns im Abschluss ein bisschen verbessern, damit es leichter für uns ist, das Spiel zu kontrollieren.“. Das Spiel bestimmen und lenken – das ist aus Sicht von Columbus-Coach Gregg Berhalter eine große Stärke Schweinsteigers.

„Er ist in der Lage, das Spiel zu kontrollieren“, sagte der frühere Spieler von Energie Cottbus und dem TSV 1860 München dem Onlineportal „Massive Report“. „Er kann Pässe spielen, die den Gegner knacken können.“

Das Aufeinandertreffen mit Schweinsteiger ist auch für Columbus ein besonderes Ereignis. „Ich habe seine Spiele seit meiner Kindheit verfolgt“, sagte Crew-Mittelfeldspieler Wil Trapp. „Es wird eine tolle Erfahrung sein, gegen ihn zu spielen“.

Gegen die Mannschaft eines anderen großen Titelsammlers setzte sich Columbus zuletzt bereits durch: Im Duell mit Orlando City um den ehemaligen Weltfußballer Kaká gab es ein 2:0.

Chicago und Columbus trafen bereits am ersten Spieltag aufeinander. Noch ohne Schweinsteiger gab es damals ein 1:1. Fire-Mittelfeldspieler Dax McCarty fordert nun einen Sieg: „Jedes Heimspiel muss zwingend ein Dreier sein“, sagte McCarty. Dass Columbus fünf Punkte mehr hat als Chicago und Favorit ist, stört ihn dabei nicht: „Du willst auf heimischem Boden immer drei Punkte holen, ganz egal, was die Umstände dabei sind.“

Für Chicago ist das Spiel gegen Columbus das zweite von drei Heimspielen nacheinander. In der vergangenen Partie vor eigenem Publikum reichte es am vergangenen Samstag nur zu einem 2:2 gegen Montreal Impact. Bei seinem ersten Auftritt für Fire traf Schweinsteiger in der 17. Minute per Kopf zum 1:0.

Nach zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten am Tabellenende will Chicago diese Saison um den Einzug in die MLS-Playoffs mitspielen. Die besten sechs Mannschaften aus der Eastern und Western Conference qualifizieren sich dafür – derzeit gehört Schweinsteigers Team nicht dazu. Chicago muss sich also steigern. Zumindest ein bisschen. (dpa)



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