Olympia-Zweite Heidler im WM-Hammerwurf-Finale
Mit ihren Würfen über 69,80, 70,60 und 69,61 Meter blieb sie jeweils unter der Ausscheidungsnorm (72,50), rückte aber dennoch mit der neuntbesten Weite in den Endkampf der zwölf Werferinnen am Donnerstag ein. Das Finale erreichte auch die Frankfurterin Kathrin Klaas, die immerhin 71,41 Meter weit warf.
„Hauptsache durch und für das Finale qualifiziert – das ist für mich die Nachricht des Tages“, sagte Heidler. „Die ersten beiden Würfe waren überhaupt nicht gut, und ich wusste schon, dass der erste nicht reicht.“ Dennoch war die Weltmeisterin von 2007 sowie jeweils WM-Zweite von 2009 und 2011 zufrieden: „Wir haben gar nicht direkt für die Qualifikation trainiert, sondern für das Finale.“
Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk aus Polen unterstrich mit der besten Qualifikations-Weite von 75,01 Meter ihre Favoritenrolle. Sie hatte am 1. August den Weltrekord auf 81,08 Meter verbessert und als erste Frau die 80-Meter-Marke übertroffen.
(dpa)
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