Schalke 04 im Stress – 1899-Coach Nagelsmann hadert

Schalke muss sich nach mäßiger Leistung mit einem Punkt gegen starke Hoffenheimer zufrieden geben. In der Bundesliga tritt die Weinzierl-Elf auf der Stelle, im DFB-Pokal wartet beim FC Bayern nun die nächste große Herausforderung. TSG bleibt Vierter.
Titelbild
Schalke-Trainer Markus Weinzierl kam mit seinem Team nicht über ein 1:1 gegen Hoffenheim hinaus.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times27. Februar 2017

Der FC Schalke 04 ist noch in drei Wettbewerben im Rennen. Doch sich über die Fußball-Bundesliga erneut für den Europapokal zu qualifizieren, wird nach dem 1:1 (1:0) gegen starke Hoffenheimer immer schwieriger.

Nüchtern betrachtet konnte Schalke den Rückstand auf den Tabellen-Siebten (Köln) und Sechsten (Frankfurt) aber sogar auf sechs bzw. acht Punkte verkürzen.

Bereits am Mittwoch steht für den Revierclub die nächste Herkulesaufgabe an. Im Viertelfinale des DFB-Pokals muss die Elf von Trainer Markus Weinzierl beim FC Bayern antreten. Die Situation vor den entscheidenden Wochen mit Pokal sowie den beiden Achtelfinal-Partien in der Europa League gegen Mönchengladbach…

TORJÄGER: Eine der positivsten Erscheinungen beim Gastgeber war erneut Alessandro Schöpf. Der 22 Jahre alte Österreicher wird immer mehr zum Torjäger, erzielte schon seinen siebten Pflichtspieltreffer und ist damit bester Schalker Schütze der Saison. Schon in der 6. Minute brachte er sein Team gegen 1899 mit 1:0 in Führung. Doch wie vor einer Woche beim 1. FC Köln und gegen PAOK Saloniki am Mittwoch, als Schöpf ebenfalls traf, reichte es am Ende nur zum 1:1. Nach der frühen Führung sei man „leider zu passiv geworden“, habe nicht auf das 2:0 gedrängt, sagte Schöpf selbstkritisch. „Vielleicht haben wir geglaubt, dass wir das 1:0 bis zum Schluss verteidigen können.“

SPIELER DES TAGES: Sebastian Rudy war der unermüdliche Antreiber und Stratege im defensiven Mittelfeld der TSG. Zudem erzielte der Nationalspieler auch noch den hoch verdienten Ausgleichtreffer per Kopf (79.). Richtig zufrieden war Rudy aber nicht: „Wir hatten mehr Ballbesitz, mehr Spielanteile und hätten durchaus gewinnen können. Ich denke, dass wir noch ein oder zwei Tore mehr hätten machen können“, sagte der 26-Jährige. Immerhin stoppte er Hoffenheims schwarze Serie auf Schalke und traf erstmals nach fast genau einem Jahr (28. Februar 2016 in Dortmund). Nach zuletzt fünf Niederlagen in Gelsenkirchen gelang zumindest ein Remis, dass 1899 im Kampf um einen Champions-League-Platz auf Kurs hält.

ZITAT DES TAGES: Das lieferte der etwas heisere TSG-Trainer Julian Nagelsmann, der mit der Spielweise seines Teams zufrieden war, mit dem Ergebnis aber angesichts der vergebenen Chancen nicht: „Ich bitte alle Fragen jetzt auf der Pressekonferenz zu stellen“, sagte Nagelsmann. „Sonst schimpft mich meine Logopädin aus.“ (dpa)



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