Ski nordisch: Auf dem Weg zum besten WM-Ergebnis

Noch zwei Medaillen brauchen die deutschen nordischen Skisportler, um das beste deutsche WM-Ergebnis überhaupt zu erreichen. Die Skispringer können erneut zuschlagen, aber auch die Langläuferinnen haben eine kleine Chance.
Titelbild
Gewinnt Andreas Wellinger auch Edelmetall von der Großchance?Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times2. März 2017

Auf der Jagd nach dem besten deutschen Ergebnis bei nordischen Ski-Weltmeisterschaften sind heute besonders die Skispringer wieder gefordert. Bei der Entscheidung von der Großschanze im finnischen Lahti könnten sie das zehnte Edelmetall für den DSV bei den Titelkämpfen holen.

Auch die Langläuferinnen möchten in der 4 x 5-Kilometer-Staffel endlich ihren Beitrag zum schon jetzt großartigen Abschneiden leisten. Der DSV hat bislang neun Medaillen erkämpft, darunter fünf goldene.

Bei einem Ausflug mit Schneemobilen und einem Abendessen in der Pizzeria „Mamma Maria“ stimmten sich die deutschen Ski-Adler um die Mixed-Weltmeister Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler auf den WM-Showdown auf der Großschanze ein. Vor der Einzel-Entscheidung ließ Bundestrainer Werner Schuster die Zügel ganz locker und gönnte seinen furios in die Titelkämpfe gestarteten Schützlingen eine Schanzen-Auszeit. „Wir wollten noch einmal loslassen und haben uns bewusst für eine Pause entschieden, um noch einmal Kraft für die letzten beiden Entscheidungen zu tanken“, sagte Schuster.

In der Qualifikation sowie im vorher absolvierten Probedurchgang am Mittwoch hatten die DSV-Adler aber ihre liebe Not mit dem windanfälligen Bakken und der durch Regen aufgeweichten, stumpfen Anlaufspur. Dennoch wollte keiner die eher schwachen Ergebnisse überbewerten. „Wir werden die Sprünge nun analysieren und uns auf die Bedingungen einstellen“, sagte Wellinger.

Die Langläuferinnen wollen das Wort Medaille nicht in den Mund nehmen. „Wir haben nach dem Teamsprint den Medaillendruck abgelegt. Man hat gesehen, dass es mit der Brechstange nicht funktioniert“, sagte Nicole Fessel. „Man darf nicht immer über Medaillen nachdenken und reden. Es passiert dann, wenn man nicht damit rechnet“, betonte die Allgäuerin. Sie geht mit Katharina Hennig, Stefanie Böhler und Sandra Ringwald in den Wettbewerb, bei dem Norwegen und Finnland favorisiert sind. (dpa)



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