Youtube will deutsche Videoszene anschieben

Berlin (dpa) - Youtube will professionellere Inhalte auf seiner Plattform sehen und hat dafür ein eigenes Studio für deutsche Youtube-Mitglieder eröffnet. Die Youtuber können dort verschiedene Kulissen für ihre Filme benutzen und Kurse besuchen…
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Wie viel Youtube in die Studios investiert hatte, wollten die Verantwortlichen am Donnerstag nicht sagen.Foto: Uli Deck/dpa
Epoch Times30. April 2015
Youtube will professionellere Inhalte auf seiner Plattform sehen und hat dafür ein eigenes Studio für deutsche Youtube-Mitglieder eröffnet.

Die Youtuber können dort verschiedene Kulissen für ihre Filme benutzen und Kurse besuchen, in denen sie mehr über Technik und Geschäft lernen. Für die Nutzung der Kulissen können sich alle Youtube-Mitglieder mit mehr als 1000 Abonnenten anmelden – eine niedrige Schwelle, denn auch hierzulande gibt es Youtube-Stars mit mehreren hunderttausend Fans.

Mehrere Videomacher schwärmten zur Eröffnung am Donnerstag von den zusätzlichen Möglichkeiten, die ein solches Studio biete. „Ich war sehr beeindruckt“, sagte die Kölnerin Joyce Ilg, die mehr als 700 000 Youtube-Fans hat. Zu Beginn waren als Kulissen ein Hotelzimmer, eine Bar und ein Schminkbereich aufgebaut, daneben gibt es eine Kaffeeecke und weitere Produktionsräume.

„Wir möchten ihnen beibringen, wie sie die Qualität ihrer Inhalte verbessern können“, sagte David Ripert von Youtube. „Wir glauben, dass die Kreativen so erfolgreicher auf Youtube sein werden“. Davon profitiert auch die Videoplattform. Hochwertigere Videos erreichen häufig ein größeres Publikum und sorgen so für mehr Werbeeinnahmen. Youtube gibt einen Teil der Werbegelder an die Videomacher ab.

Ähnliche Studios gibt es bereits in London, Los Angeles und New York. Das Berliner Zentrum ist das erste in Deutschland. Youtube arbeitet dafür mit der Met Film School in Neukölln zusammen. Auch die Filmstudenten können die dortigen Räume nutzen. Wie viel Youtube in die Studios investiert hatte, wollten die Verantwortlichen am Donnerstag nicht sagen.

(dpa)


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