Heftige Unwetter in Südtirol

Brücken werden in Sekunden weggerissen, Gerölllawinen rauschen ins Tal: Kurze, aber intensive Gewitter sorgen in Südtirol für große Schäden.
Schlamm und Wasser im oberen Pustertal in Sütdirol. Lokal heftige Gewitter mit Starkregen haben zu größeren Schäden geführt.
Schlamm und Wasser im oberen Pustertal in Sütdirol. Lokal heftige Gewitter mit Starkregen haben zu größeren Schäden geführt.Foto: -/LFV Sütdirol/dpa
Epoch Times30. Juli 2023

Heftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden. Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen, unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten ging eine Gerölllawine nieder. Am Sonntagmorgen beginnen in einigen Gegenden die Aufräumarbeiten.

So entwickelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche zu reißenden Strömen – mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Auf Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie sich etwa der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelte und drei Brücken mit sich riss. Außerdem wurden in der Gegend mehrere Straßen und Gebäude durch Schutt und Schlamm blockiert, wie die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mitteilte.

Drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, verschlang eine gewaltige Gerölllawine mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt. Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder – es wurden 500 Blitze registriert, schrieb Meteorologe Dieter Peterlin bei Twitter. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion