Lindner „fassungslos“: Sohn von Ex-Bundespräsident von Weizsäcker erstochen – 57-jähriger Messerstecher festgenommen

Ein Angreifer hat in Berlin den Sohn von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker erstochen und einen weiteren Menschen schwer verletzt.
Epoch Times20. November 2019

Ein Angreifer hat in Berlin den Sohn von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker erstochen und einen weiteren Menschen schwer verletzt.

Der Chefarzt Fritz von Weizsäcker sei am Dienstagabend während eines Vortrags in der Schlosspark-Klinik im Stadtteil Charlottenburg angegriffen worden.

Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen sei er noch vor Ort verstorben, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei der Nachrichtenagentur AFP.

Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. „Das Tatmittel war ein Messer“, so eine Polizeisprecherin.

Ein Polizist, der die Veranstaltung privat besucht hatte, habe den Angreifer aufhalten wollen und sei dabei schwer verletzt worden.

Die Polizei bestätigte am Mittwochmorgen, dass der Tatverdächtige 57 Jahre alt ist und der Polizei bislang unbekannt war.

Im Fernsehsender „Welt“ sagte eine Polizeisprecherin, der Tatverdächtige sei Deutscher und kein Patient der Klinik gewesen, sondern als Gast zum Vortrag gekommen.

FDP-Chef Christian Lindner schrieb noch am Abend auf Twitter: „Mein Freund Fritz von Weizsäcker wurde heute Abend in Berlin erstochen. Ein passionierter Arzt und feiner Mensch. Neulich noch war er bei uns zuhause zum Grillen. Ich bin fassungslos und muss meine Trauer teilen. Einmal mehr fragt man sich, in welcher Welt wir leben.“

Der 59-Jährige Weizsäcker war seit 2005 Chefarzt der Abteilung Innere Medizin I an der Schlosspark-Klinik. Von 1979 bis 1987 studierte er Humanmedizin in Bonn und Heidelberg. Weizsäckers Vater, Richard von Weizsäcker, war von 1984 bis 1994 Bundespräsident und zuvor unter anderem Bundestagsabgeordneter für die CDU sowie Regierender Bürgermeister von Berlin.



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