Hape Kerkeling zur Kanzlerfrage: „Die, die es werden wollen, können’s nicht – und die, die können, wollen nicht“

In einer launigen Rede beim GQ-Award hat der Entertainer Hape Kerkeling (54) zu einem Rundumschlag zur politischen Situation in Deutschland ausgeholt.
Epoch Times9. November 2019

In einer launigen Rede hat der Entertainer Hape Kerkeling (54) zu einem Rundumschlag zur politischen Situation in Deutschland ausgeholt.

Eigentlich wollte er nur seinen GQ-Award abholen und meinte: „Ich habe mich ehrlich gesagt dazu entschlossen, dass ich gar keine Dankesrede halte. Es ist mir einfach zu gefährlich – weil, was passiert? Du kriegst’n Shitstorm. Dann gehn’se runter zu deinem E-Golf und hauen dir unter Umständen die Scheibe ein, wenn du was Falsches sagst.“

Dann holte Kerkeling noch aus: „Natürlich, Sie werden sagen: Hape, was treibt dich um? Sag’s uns doch! Ist aber ehrlich gesagt zu gefährlich“, sagte der Komiker grinsend, um dann hinzuzufügen, dass ihn das Rennen um den SPD-Vorsitz schon umtreibe.

„Nicht, dass ich es werden wollte, aber ganz ehrlich: Die, die es werden wollen, können’s nicht. Und die, die können, wollen nicht.“

Bei der CDU sei es doch das Gleiche: „Die Bundeskanzler werden wollen, können’s nicht. Und die, die können, wollen’s auch nicht.“

Dabei sei die Situation im Land derzeit schwierig. „Nein, es ist keine schöne Zeit, in der wir leben. Wir haben im Moment so einen scharfen Wind im Land; die schärfste Opposition überhaupt – und so wenig Kanzler wie heut war noch nie.“

Kerkeling bedankte sich für die Auszeichnung in der Kategorie Entertainment und schloss mit den Worten: „Und ansonsten halt ich es mit einem Zitat meiner Lieblingsphilosophin Hannah Arendt: ‚Ich bereite mich auf das Schlimmste vor, ich hoffe das Beste und ich nehm es, wie’s kommt.’“, so der der Entertainer.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion