DAX startet vor Fed-Entscheid leicht im Minus

Die Tagesschwankungen des DAX sind äußerst niedrig, der Leitindex startete bei rund 17.960 Punkten. Heute wird eher auf den neuen Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve am Abend gewartet.
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An der Frankfurter Börse.Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. März 2024

Der DAX ist am Mittwoch mit leichten Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.960 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten BASF, SAP und Airbus, am Ende Rheinmetall, Daimler Truck und Siemens Energy.

Termin des Tages ist der neueste Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve am Abend, wobei kein neuer Zinsschritt erwartet wird. „Die Fed wird ihre Zinsen heute zwar nicht verändern, dennoch wird die heutige Zinssitzung richtungsweisend“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Denn Fed-Präsident Jerome Powell wird kaum darum herumkommen, konkrete Hinweise zu geben, ob eine Zinssenkung im Juni wahrscheinlich ist.“

Zudem würden die Ableger genau hinschauen, wie viele Zinssitzungen die aktualisierten Dots für dieses Jahr in Aussicht stellen. „Im Dezember lag der Median hier bei drei Zinssenkungen für 2024 und vier weitere für 2025. Die Börsen preisen aktuell ebenfalls drei Anpassungen nach unten für das laufende Jahr“, so Altmann.

Tagesschwankungen niedrig

„Der Versuch, über der 18.000 zu schließen, ist auch gestern gescheitert“, so der Marktexperte weiter. „Dennoch hat der DAX mit dem gestrigen Closing einmal mehr ein neues Rekordhoch aufgestellt.“

Dabei blieben die Tagesschwankungen beim DAX äußerst niedrig. Über die vergangenen drei Monate liege die Volatilität des DAX jetzt bei 8,8 Prozent. „Das ist der niedrigste Wert seit dem Jahr 1992. Damals folgte auf die extreme Ruhe ein Absturz um mehr als 20 Prozent.“ Extreme Ruhe könne an den Börsen manchmal trügerisch sein.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0857 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9210 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 86,81 US-Dollar; das waren 57 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. (dts/red)



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