Bund sichert wieder Iran-Geschäft ab

Die Bundesregierung sichert ab sofort wieder Exportgeschäfte deutscher Firmen in den Iran mit staatlichen Garantien ab. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilte, habe der Iran zuvor Altschulden bei sogenannten Hermes-Bürgschaften beglichen.
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Die deutsche Wirtschaft hofft nach dem Atom-Abkommen und dem Ende der westlichen Sanktionen seit Längerem auf Milliardengeschäfte im Iran.Foto: Joerg Schurig/dpa
Epoch Times20. Juni 2016

Die Bundesregierung sichert ab sofort wieder Exportgeschäfte deutscher Firmen in den Iran mit staatlichen Garantien ab. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilte, habe der Iran zuvor Altschulden bei sogenannten Hermes-Bürgschaften beglichen.

Dabei ging es mit aufgelaufenen Zinsen um 500 bis 600 Millionen Euro. Bei Hermes-Bürgschaften springt der deutsche Staat ein, wenn ein ausländischer Partner eines deutschen Unternehmens nicht zahlt.

Die deutsche Wirtschaft hofft nach dem Atom-Abkommen und dem Ende der westlichen Sanktionen seit Längerem auf Milliardengeschäfte im Iran. Doch so richtig kam der Handel nicht in Schwung, weil die Finanzierung schwierig ist.

Europäische und deutsche Großbanken mit USA-Geschäft schrecken vor Krediten bei Iran-Geschäften zurück, weil noch einige US-Sanktionen in Kraft sind. Da der Bund mit den Hermes-Bürgschaften vorangeht, könnten Geschäftsbanken bald nachziehen. (dpa)



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