Mit Bedauern
Früherer Scheuer-Sprecher geht zur Deutschen Bahn
Das Verhältnis zwischen dem Minister und seinem Kommunikationschef galt zuletzt als belastet. In einer Abschiedsmail schreibt Wolfgang Ainetter: Er bedauere, «wie es jetzt zum Schluss gelaufen ist».

Aus der Politik in den Staatskonzern: Ex-Scheuer-Sprecher Wolfgang Ainetter wird Bahn-Sonderbeauftragter für das «Europäische Jahr der Schiene».
Foto: Michael Kappeler/dpa/dpa
Der frühere Sprecher von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Wolfgang Ainetter, geht zur Deutschen Bahn.
Ainetter wechselt Anfang März als Sonderbeauftragter für das „Europäische Jahr der Schiene“ zur Bahn, wie er in einer internen Abschiedsmail an seine Mitarbeiter im Verkehrsministerium mitteilte. Die Mail lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Zuvor hatte „Focus online“ darüber berichtet.
Ainetter bekleidet den Posten bei der Bahn bis Jahresende. Er hatte im Januar angekündigt, sich beruflich neu orientieren zu wollen – und war faktisch nicht mehr im Ministerium tätig. Das Verhältnis zwischen Scheuer und seinem Kommunikationschef galt seit geraumer Zeit als belastet.
Die Entscheidung, das Ministerium zu verlassen, sei ihm „verdammt schwer“ gefallen, schreibt Ainetter in der Mail. Er bedauere es sehr, „wie es jetzt zum Schluss gelaufen ist“. (dpa)
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