Ifo: Exporterwartungen der deutschen Firmen merklich gesunken

Die Exporterwartungen der deutschen Firmen sind zuletzt merklich zurückgegangen. Wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte, ging der entsprechende Wert im September auf minus 11,3 Punkte zurück - nach minus 6,5 Punkten im August.
ZEW-Präsident Achim Wambach sieht, auf Grund der schwachen Weltkonjunktur, eine schlechte Entwicklung in den exportorientierten Sektoren voraus.
Die deutschen Exporte entwickeln sich derzeit nicht.Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Epoch Times26. September 2023

Die Exporterwartungen der deutschen Firmen sind zuletzt merklich zurückgegangen. Wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mitteilte, ging der entsprechende Wert im September auf minus 11,3 Punkte zurück – nach minus 6,5 Punkten im August. Demnach ist die Ausfuhr in alle wichtigen Regionen derzeit rückläufig und die Nachfrage werde sich „wahrscheinlich erst im nächsten Jahr wieder deutlich beleben“, teilte das Institut mit.

Den Angaben der Forschenden zufolge erwarten derzeit lediglich die Hersteller von Lederwaren und Möbeln sowie einige Betriebe der Nahrungsmittelindustrie einen Zuwachs bei den Exporten – alle anderen Branchen rechnen mit einem rückläufigen Außenhandel. Am pessimistischsten sind laut Ifo die Drucker.

Das Statistische Bundesamt hatte vergangene Woche Zahlen für die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der Europäischen Union im August vermeldet. Demnach ging der Wert der Ausfuhren um 4,3 Prozent im Jahresvergleich zurück. Mengenmäßig sanken die Exporte in die sogenannten Drittstaaten gar um 13,7 Prozent. (afp)



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