KaDeWe-Gruppe schreibt rote Zahlen

Titelbild
Ausschlaggebend für die roten Zahlen der KaDeWe-Gruppe seien die hohen Investitionen der Eigentümer in die Häuser, sagte ein Sprecher.Foto: Paul Zinken/dpa
Epoch Times10. August 2016
Das KaDeWe in Berlin, das Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München gehören zu den bekanntesten Warenhäusern Deutschlands. Dennoch wird die KaDeWe-Gruppe, in der die drei Warenhäuser zusammengefasst sind, in diesem Jahr rote Zahlen schreiben.

Ein Sprecher des Miteigentümers Signa Holding bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht des Fachblatts „Textilwirtschaft“. Grund seien hohe Investitionen der Eigentümer in die drei Luxus-Warenhäuser, hieß es.

Dem Fachblatt zufolge werden KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger das am 30. September endende Geschäftsjahr nach internen Berechnungen mit einem Minus von rund sieben Millionen Euro abschließen. Im Vorjahr hatte der Netto-Verlust bei 8,5 Millionen Euro gelegen.

Operativ sei das Unternehmen hochprofitabel, betonte der Sprecher. Ausschlaggebend für die roten Zahlen seien die hohen Investitionen der Eigentümer in die Häuser. Allein im laufenden Geschäftsjahr würden rund 40 Millionen Euro ausgegeben, um die Häuser attraktiver zu machen. Weitere 35 Millionen Euro sollten dem Bericht zufolge im nächsten Geschäftsjahr in die Verschönerung fließen. Dann wolle die KaDeWe-Gruppe auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen schreiben.

Die drei Luxus-Warenhäuser waren 2013 vom Karstadt-Konzern getrennt worden. Mehrheitseigentümer ist heute die Central Group aus Thailand, der 50,1 Prozent des Unternehmens gehören. Signa hält die restlichen 49,9 Prozent.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion