Amsterdam: Parkplatz für 495.000 Euro angeboten

Eine halbe Million Euro für 18 Quadratmeter in bester Lage: Im Stadtzentrum von Amsterdam steht ein Parkplatz für 495.000 Euro zum Verkauf.
Titelbild
Klassisch Amsterdam.Foto: iStock
Epoch Times2. Mai 2024

Das Objekt nahe des Vondelparks im berühmten Museumsviertel werde auf der Immobilienwebseite Funda angeboten und sei damit der teuerste Parkplatz der Niederlande, berichtete der Sender RTL am Donnerstag.

Laut der Anzeige des Immobilienmaklers J. Heule befindet sich der 18 Quadratmeter große Parkplatz in einem geschlossenen Gebäudekomplex „in der berühmtesten und exklusivsten Einkaufsstraße der Niederlande“. Der Standort an der Hooftstraat nahe Rijksmuseum und Van-Gogh-Museum kann der Anzeige zufolge alternativ auch für 750 Euro pro Monat gemietet werden.

Die Wohnungsnot ist in den Niederlanden ein brisantes Thema. Laut einer Studie von 2023 fehlen in dem Land etwa 390.000 Wohnungen. Die Wohnungskrise treibt die Preise immer weiter in die Höhe – bezahlbare Wohnungen sind kaum zu finden.

Laut einem Bericht vom vergangenen Jahr liegt der Durchschnittspreis für eine Wohnung in den Niederlanden bei rund 430.000 Euro – und damit deutlich unter dem Preis für den 18-Quadratmeter-Parkplatz. Allein in Amsterdam gab es 2023 keine einzige Wohnung, die für Alleinstehende mit mittlerem Einkommen erschwinglich war, wie die Webseite Hypotheker schrieb.

Auch Parkplätze sind in den Niederlanden Mangelware, seitdem viele von ihnen geschlossen wurden, um Autos aus den Innenstädten zu verbannen. Weil sie so selten seien, steige zwar ihr Wert, berichtete RTL nun. Dennoch sei so ein Parkplatz „natürlich keine halbe Million Euro wert“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion