Bericht: Unbekannte Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeug von Opel

"Sowohl bei VW als auch bei Opel gibt es technische Vorkehrungen, die dafür sorgen, dass die Abgasreinigung nicht so funktioniert, wie die Verordnung das vorsieht", sagte der Umweltrechtler Professor Martin Führ.
Titelbild
OpelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Mai 2016

Opel hat angeblich in einem Dieselfahrzeug bislang unbekannte Abschalteinrichtungen genutzt: Diese führten dazu, dass Abgasreinigung des Fahrzeugs nur eingeschränkt funktioniere und mehr giftige Stickoxide emittiert würden als gesetzlich vorgesehen, berichten das ARD-Magazin "Monitor" und das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Betroffen sei der Zafira 1,6 Liter Diesel (Euro 6). Die Motorsteuerung des Modells ist dem Bericht zufolge offenbar so programmiert, dass die Abgasreinigung außerhalb der technischen Vorgaben des Testzyklus häufig nur eingeschränkt arbeitet – ohne dass dies technisch notwendig wäre.

"Sowohl bei VW als auch bei Opel gibt es technische Vorkehrungen, die dafür sorgen, dass die Abgasreinigung nicht so funktioniert, wie die Verordnung das vorsieht", sagte der Umweltrechtler Professor Martin Führ von der Hochschule Darmstadt. "Wie das programmiert ist, ist unerheblich, in beiden Fällen handelt es sich um eine nicht zugelassene Abschaltvorrichtung."

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion