Dobrindt plant schärfere Kontrolle für alle Autohersteller

Titelbild
Alexander DobrindtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Dezember 2015

Die Abgas-Affäre bei VW hat weitreichende Folgen für alle anderen Autohersteller. Nach einem Bericht der Zeitung „Bild am Sonntag“ plant Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) schärfere Kontrollen, um Manipulationen durch Schummel-Software künftig zu verhindern. Das geht aus den ersten Ergebnissen der von Dobrindt Ende September eingesetzten Untersuchungskommission zum VW-Skandal hervor.

Demnach müssen alle großen Hersteller in Zukunft ihre Motorsoftware gegenüber dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) offenlegen. Zudem werden die Prüfer von TÜV und Dekra, die die Abgaswerte bei den Autoherstellern messen, regelmäßig ausgetauscht. Zusätzlich werden staatliche Prüfstände zu Nachkontrollen eingesetzt. Von den Schummeleien sind in Deutschland knapp 2,5 Millionen Dieselfahrzeuge von Volkswagen betroffen, die ab Januar auf Konzernkosten in die Werkstätten beordert und umgerüstet werden sollen. Aus der Untersuchungskommission kommt nun eine gute Nachricht für die Wolfsburger: Die technischen Lösungen für den Rückruf, die VW präsentierte, werden vom KBA positiv bewertet.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion