Facebook-Geschäftsführerin: Facebook bei Fake News in Verantwortung

Titelbild
Facebook-ZentraleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Januar 2017

Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg sieht ihr Unternehmen im Kampf gegen Fake News in der Verantwortung. „Ich glaube, wir alle sind uns über die Ziele einig. Die Menschen wollen keine `Hoaxes`, keine Falschmeldungen auf Facebook sehen, wir wollen sie nicht zeigen und wir wollen nicht, dass Leute damit Geld verdienen“, sagte Sandberg der „Bild“ (Dienstag).

Sie betonte, die Frage sei, wie man das mit 1,79 Milliarden monatlichen Nutzern hinbekomme. „Wir sagen ganz klar: Wir wollen nicht entscheiden, was die Wahrheit ist. Und ich glaube, niemand will, dass wir das tun. Also müssen wir mit Dritten zusammenarbeiten, die Experten sind – mit dem gerade verkündeten Facebook Journalismus Projekt, zum Beispiel“, sagte Sandberg der Zeitung: „Wenn wir sagen, dass wir das nicht selber übernehmen können, bedeutet das aber nicht, dass wir keine Verantwortung übernehmen wollen. Wir übernehmen Verantwortung.“ Gleichzeitig erklärte die Facebook-Chefin, ihr Unternehmen könne keine Wahlen entscheiden. Auf die Frage, ob Facebook die Bundestagswahl entscheide, sagte sie: „Nein. Wir – und das ist wirklich wichtig – entwickeln eine Technologie, die es den Menschen ermöglicht zu teilen. Wir schreiben keine Artikel. Wir bearbeiten keine Artikel.“ Es gebe strenge „Community-Standards“, sagte Sandberg. „Zu glauben, dass eine Wahlkampagne etwas machen kann und die andere nicht, ist falsch. Jeder Politiker kann mit Facebook Werbung an Männer, Frauen, registrierte Wähler in den USA oder Menschen in einem bestimmten Wahlkreis senden. Das geht, ohne dass er persönliche Daten erhält. Es ist alles anonym.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion