Kein Verkauf von Augsburger Airbus-Standort

Airbus will mehrere Standort seiner Einzelteilfertigung loswerden. Ein Werk in Augsburg soll nun aber offenbar nicht an einen Investor verkauft werden.
Außenaufnahme einer Airbus-Fabrik (Symbolbild).
Außenaufnahme einer Airbus-Fabrik (Symbolbild).Foto: Ben Birchall/PA Wire/dpa
Epoch Times9. März 2022

Der geplante Verkauf des Augsburger Airbus-Standortes an einen externen Investor ist vom Tisch. Das geht aus einer Mitteilung von Airbus hervor.

Der Flugzeugbauer verhandelt demnach mit dem mittelständischen Auto- und Flugzeugbauzulieferer Mubea nur noch über die Einzelteilfertigung der Airbus-Tochter Premium Aerotec im niedersächsischen Varel und im rumänischen Brasov. Nicht mehr erwähnt wird darin ein Verkauf auch der Teilefertigung am Augsburger Standort von Premium Aerotec.

Airbus und Mubea als potenzieller Partner für die Einzelteilaktivitäten von Airbus hätten den Arbeitnehmervertretern gemeinsam einen Vorschlag für ein industrielles Konzept präsentiert. „Darin wird im Fall einer Partnerschaft mit Mubea dem Premium Aerotec-Standort Varel eine maßgebliche Rolle in der Wachstumsstrategie von Mubea als künftiger globaler Hauptsitz für das Luftfahrtgeschäft zukommen“, heißt es in der Mitteilung.

Airbus erörtere derzeit die Einzelheiten dieses Plans mit Mubea. Beide Parteien wollen demnach gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern bis Ende März eine Entscheidung treffen.

(dpa/mf)



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