OkCupid-Gründer Rudder findet Online-Dating oberflächlich

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Zwei Männer surfen im InternetFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Juli 2016

Der Gründer der Dating-App OkCupid, Christian Rudder, findet Online-Dating „oberflächlich“: „Aber solange sich die Menschen am Ende treffen, ist auch das prima. Die eigentliche Beziehung findet immer offline statt, da liegt die eigentliche Magie, das können wir nicht analysieren“, so Rudder im Interview mit dem „Zeit Magazin“. Das Aussehen sei mit großem Abstand der wichtigste Faktor für die Popularität auf einer Dating-Plattform, so der Mathematiker.

„Weil Text keine Rolle mehr spielt. Alles auf ein einziges Foto zu reduzieren, das ist die neue, universelle Weltsprache.“ Dennoch: „Auch wenn Ihr Foto alles überstrahlt, ist es doch entscheidend, wie Sie online mit Ihrem potenziellen Date kommunizieren. Das geschriebene Wort ist im Online-Zeitalter wichtiger als jemals zuvor, es ist gleichsam Ihre Visitenkarte“, so Rudder. „Menschen, die gut schreiben können, die intelligent und lustig sind, haben einen großen Vorteil.“ Schönen Frauen rät er, alle unaufgeforderten Kontaktanfragen einfach zu ignorieren und selbst diejenigen Männer anzusprechen, die sie interessant finden. „Die Frau bekommt fast sicher eine Antwort. Für Männer gilt: Sie müssen sich auf sehr viel mehr Zurückweisung gefasst machen und sollten sich davon nicht entmutigen lassen.“ Rudder hat die Dating-Website OkCupid inzwischen verlassen.

(dts Nachrichtenagentur)



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