Studie: Roboter keine Job-Killer

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Bundesagentur für ArbeitFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. September 2017

Die Automatisierung der deutschen Industrie hat keine Arbeitsplätze gekostet. Das berichtet die „Bild“ (Dienstag) mit Verweis auf eine Studie des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsforschung (DICE). Demnach wurde zwischen 1994 und 2014 der Bestand an Industrie-Robotern von um 131.000 auf 170.000 ausgeweitet.

Das habe zwar zum Abbau von 275.000 Industrie-Arbeitsplätzen geführt. Allerdings seien gleichzeitig Dienstleistungs-Jobs im selben Umfang entstanden, so die Forscher. „Im Gegensatz zum Gerede in der öffentlichen Debatte sind Roboter sind keine großen Job-Killer. Aber sie haben zu einer Umverteilung der Arbeitsplätze geführt“, zitiert die „Bild“ die Forscher um den Arbeitsmarkt- und Globalisierungsexperten Jens Südekum. Allerdings drücke die Automatisierung vor allem bei Facharbeitern auf die Löhne. „Bei Akademikern im Management haben wir dagegen steigende Einkommen festgestellt“, sagte Südekum. (dts)



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