Verband: Beitragsschulden bei gesetzlichen Krankenkassen gestiegen

Titelbild
EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Februar 2017

Die Beitragsschulden der Selbstzahler in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben sich deutlich erhöht. Sie kletterten binnen eines Jahres von 4,5 auf sechs Milliarden Euro, bestätigte der GKV-Spitzenverband dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagsausgabe). „Die Summe der Beitragsschulden steigt leider kontinuierlich an“, sagte Verbandssprecher Florian Lanz der Zeitung.

Gleichzeitig forderte er einen finanziellen Ausgleich für die Versicherer. „Da es eine staatliche Versicherungspflicht gibt, wäre eine staatliche Finanzierung der dadurch entstehenden Beitragsausfälle bei den Kassen angemessen.“ Bisher hätten allein die Beitragszahler für die Folgen der gesetzlichen Regelung aus dem Jahr 2007 aufzukommen. Anfang 2015 lagen die Beitragsschulden in der GKV noch bei 3,2 Milliarden und im Jahr 2011 lediglich bei einer Milliarde Euro. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion