Volkswagen hofft auf Einigung mit US-Justiz noch unter Obama

Volkswagen hofft in der Abgasaffäre, doch noch eine schnelle Einigung mit dem US-Justizministerium zu erreichen. Denn VW fürchtet, dass die Strafe unter Präsident Trump höher ausfallen könnte, weil er die heimische Wirtschaft stärken will. Das Ziel sei weiter eine Einigung "bis zum 20. Januar", heißt es in Wolfsburg.
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VW-LogoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. Dezember 2016

Volkswagen hofft in der Abgasaffäre, doch noch eine schnelle Einigung mit dem US-Justizministerium zu erreichen. Es gebe wöchentlich Abstimmungen und Gespräche über die Milliardenstrafe, berichtet die „Bild am Sonntag“. Das Ziel sei weiter eine Einigung „bis zum 20. Januar“, heißt es in Wolfsburg.

Dann wird der neue US-Präsident Donald Trump vereidigt. Ein US-Gericht hatte schon einem Vergleich über 14,7 Milliarden Dollar zugestimmt, doch dann gerieten die Gespräche mit dem Justizministerium ins Stocken, welches den Deal absegnen muss.

Die Wolfsburger fürchten, dass die Strafe unter Trump höher ausfallen könnte, weil er die heimische Wirtschaft stärken will.

Wie realistisch eine schnelle Einigung ist, ist unklar. Ein VW-Mann: „Wir warten auf ein Signal aus Washington. Den Zeitplan haben wir nicht in der Hand.“

Prüfung bei Daimler dauert ebenfalls noch an

Auch für den Konkurrenten Daimler ist ein Ende der Auseinandersetzung mit dem US-Justizministerium noch nicht absehbar. Die Stuttgarter hatten im April 2016 auf Druck der Behörde eine interne Untersuchung eingeleitet, auch hier geht es um die Abgasemissionen in den Zertifizierungs- und Zulassungstests.

Die Prüfung läuft, sagte eine Sprecherin der Zeitung, wie lange diese noch dauert, könne sie nicht sagen. (dts)



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