Umfrage: Viele junge Forscher wollen aus Hochschulsystem aussteigen

Titelbild
Junge Leute vor einer UniversitätFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Dezember 2015

Vier von fünf Forschern wollen aus dem Hochschulsystem aussteigen, unter den Juniorprofessoren spielt jeder zweite mit dem Gedanken: Das geht aus einer Crowdsourcing-Umfrage unter 7.000 jungen Forschern hervor, zu der „Zeit“ und „Zeit Online“ im September aufgerufen hatten und die in dieser Woche in der „Zeit“ veröffentlicht wird. Mitmachen konnten junge Wissenschaftler von der Wissenschaftlichen Hilfskraft bis zum Postdoc. Als wichtigsten Grund für den Ausstieg nannten 34 Prozent der Teilnehmer klarere Zukunftsaussichten, 23 Prozent bessere Bezahlung, 20 Prozent eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf, 15 Prozent gaben an, dass die Entscheidung, ob man in der Wissenschaft bleiben könne zu spät falle.

Ein sehr gemischtes Zeugnis stellen die jungen Wissenschaftler ihren Promotionsbetreuern und Professoren aus. 18 Prozent der Befragten loben die intensive Betreuung, 40 Prozent bezeichnen diese als „eher intensiv“, 30 Prozent als „eher schlecht“, 12 Prozent als „schlecht“. Das sogenannte Crowdsourcing ist keine repräsentative Methode, durch die große Zahl an Rückmeldungen gelten die Antworten jedoch als sehr aufschlussreich.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion