CDU in Mecklenburg-Vorpommern wählt Daniel Peters zu neuem Landeschef

Der bisherige Generalsekretär der CDU in Mecklenburg-Vorpommern Daniel Peters wurde mit 93,8 Prozent der Stimmen zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Philipp Amthor übernimmt von Peters die Position des Generalsekretärs.
Franz-Robert Liskow, CDU-Landes- und Fraktionschef in Mecklenburg-Vorpommern, Friedrich Merz (r), Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag, und Thomas Kreuzer (M), Fraktionsvorsitzenden der CSU im Bayerischen Landtag, bei einer Pressekonferenz bei einem Treffen der Fraktionschefs von CDU und CSU.
Franz-Robert Liskow, CDU-Landes- und Fraktionschef in Mecklenburg-Vorpommern, Friedrich Merz (r), Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag, und Thomas Kreuzer (M), Fraktionsvorsitzenden der CSU im Bayerischen Landtag, bei einer Pressekonferenz bei einem Treffen der Fraktionschefs von CDU und CSU.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times13. April 2024

Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat ihren bisherigen Generalsekretär Daniel Peters zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Auf einem Parteitag in Rostock erhielt Peters am Samstag 93,8 Prozent der Stimmen. Der 42-jährige Rostocker ist Nachfolger von Franz-Robert Liskow, der nach zweijähriger Amtszeit nicht wieder antrat.

Peters hatte keinen Gegenkandidaten. Der studierte Politikwissenschaftler ist seit 2020 Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern. Vorher arbeitete er zehn Jahre lang als Referent des haushaltspolitischen Sprechers der Unionsbundestagsfraktion, Eckhardt Rehberg (CDU).

Philipp Amthor neuer Generalsekretär

Auf Vorschlag von Peters bestimmte der Parteitag Philipp Amthor zum neuen Generalsekretär. Der 31-jährige Bundestagsabgeordnete wurde mit 93,9 Prozent gewählt. Amthor hatte im Vorfeld eine Kandidatur als Landesvorsitzender mit dem Hinweis abgelehnt, er sehe den Schwerpunkt seiner politischen Arbeit weiterhin in Berlin.

Bei der Landtagswahl im September 2021 hatte die CDU Mecklenburg-Vorpommerns mit 13,3 Prozent der Stimmen ihr schlechtestes Ergebnis seit 1990 erzielt. Als drittstärkste Kraft zog sie nach SPD und AfD in den Landtag ein.

Aktuelle Umfragen sehen die CDU mit rund 18 Prozent knapp hinter der SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und deutlich hinter der AfD, die zuletzt auf 31 Prozent kam. Die nächste Landtagswahl findet regulär im Herbst 2026 statt. (afp)



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