Streit um TV-Rechte: DAZN zieht vor Gericht

Der Streit um die Auktion der TV-Rechte geht in die nächste Runde. Jetzt sind Juristen gefragt.
Der Internet-Sportsender DAZN nimmt einen jahrelangen Rechtsstreit mit der DFL in Kauf.
Der Internetsportsender DAZN nimmt einen jahrelangen Rechtsstreit mit der DFL in Kauf.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times26. April 2024

Der Streit um die TV-Rechte-Auktion zwischen der Deutschen Fußball Liga und dem Internet-Sportsender DAZN geht vor Gericht.

„Angesichts der mangelnden Reaktion der DFL auf unsere Beschwerde über die unrechtmäßige Vergabe von Rechtepaket B wird DAZN den Rechtsweg beschreiten, um die Vergabe des Pakets zu erreichen“, sagte ein Unternehmens-Sprecher der dpa am Freitag. Das Verkaufsverfahren für die audiovisuellen Medienrechte der Fußball-Bundesliga war in der Vorwoche unterbrochen worden. Strittig war das Fehlen einer Bankgarantie.

DAZN will alle juristischen Mittel ausschöpfen

Das weltweit tätige Medienunternehmen mit Sitz in London will in der Auseinandersetzung mit der DFL alle juristischen Mittel ausschöpfen. „Der Rechtsweg kann sich über Jahre hinziehen, beginnend mit einer Klage vor einem Schiedsgericht und möglicherweise über mehrere Instanzen vor deutschen Zivilgerichten, gegebenenfalls unter Einbeziehung des Europäischen Gerichtshofs“, sagte der DAZN-Sprecher.

In dem Streit geht es um das Paket B für Live-Spiele im Pay-TV. Es ist das größte Paket mit den Spielen am Samstag um 15:30 Uhr und am Freitagabend sowie den Relegationspartien. Dieses Paket enthält insgesamt 196 Live-Spiele. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion