Mann stiehlt Flugzeug und stürzt ab – Kein Terror vermutet

Ein Flughafenarbeiter holt eine Maschine aus einer Wartungshalle des Airports der US-Westküstenmetropole Seattle und fliegt unerlaubt los. Die Behörden sind aufs Höchste alarmiert, zwei Kampfjets steigen auf.San Francisco (dpa) - Dramatische…
Epoch Times11. August 2018
Dramatische Stunden in der US-Westküstenmetropole Seattle: Ein 29-jähriger Angestellter am Internationalen Flughafen von Seattle hat am Freitagabend (Ortszeit) ein leeres Passagierflugzeug aus einer Wartungshalle gestohlen und ist ohne Erlaubnis gestartet. Kurz nach dem Abheben sei er auf die wenig bevölkerte Insel Ketron südlich von Seattle in die Puget-Bucht im Staat Washington gestürzt, teilte das Sheriffbüro des Bezirks Pierce County mit. Die Polizei schloss einen Terrorverdacht aus. Der 29-Jährige habe sich offensichtlich das Leben nehmen wollen. Sein Schicksal sei noch unklar.Nach dem unerlaubten Start waren zwei Kampfflugzeuge vom Typ F15 aufgestiegen und nahe der gestohlenen Maschine vor deren Absturz gesehen worden. Sie seien aber nicht in den Absturz verwickelt gewesen, teilten das Sheriffbüro und auch die Fluggesellschaft Alaska Airlines mit, der die Maschine vom Typ Bombardier Q400 gehörte.Der 29 Jahre alte Angestellte gelte als psychisch auffällig, teilte die Polizei weiter mit. Er stamme aus Pierce County. Seine Identität könne erst geklärt werden, wenn Überreste gefunden werden, twitterte Alaska Airlines. Der Flugverkehr am SeaTac-Airport war nach dem Vorfall unterbrochen worden. In der zweimotorigen Bombardier Q400 haben für gewöhnlich etwa 70 Menschen Platz. Der Mann habe sie gegen 20.00 Uhr Ortszeit aus der Wartungshalle gestohlen, in der sie geparkt gewesen sei, teilte Alaska Air weiter mit. Er habe für die Airline als Bodenmitarbeiter gearbeitet. Dies umfasse sowohl das Lotsen von Flugzeugen in ihre Parkpositionen als auch das Enteisen von Maschinen sowie das Verladen von Gepäck. Das Sheriffbüro hatte zuvor gesagt, der Mann sei Mechaniker. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

(dpa)


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