Rapper Chefket findet Özil-Debatte unverständlich

Heidenheim (dpa) - Der Rapper Chefket, der selbst türkische Wurzeln hat, findet die Debatte um den zurückgetretenen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil übertrieben. «Grundsätzlich ist es mir unverständlich, wie man Fußballer auf so eine…
Epoch Times7. August 2018
Der Rapper Chefket, der selbst türkische Wurzeln hat, findet die Debatte um den zurückgetretenen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil übertrieben. «Grundsätzlich ist es mir unverständlich, wie man Fußballer auf so eine Empore heben kann, dass sie von dort aus regelrechte Staatskrisen auslösen», sagte der gebürtige Heidenheimer und Sohn türkischer Einwanderer, dem «Südkurier» (Dienstag). «Leute wie Özil haben sich nicht mehr selbst die Schuhe zugebunden, seit sie 15 sind. Wie soll man von denen eine klare politische Aussage erwarten?» Das Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan halte er zwar auch für falsch, sagte der 36-Jährige. «Aber es ist lächerlich, Mesut Özil die Schuld daran zu geben, dass Deutschland so früh ausgeschieden ist.»Özil war Ende Juli aus der DFB-Auswahl zurückgetreten und hatte Rassismus-Vorwürfe gegen den Deutschen Fußball-Bund erhoben. Vor der WM in Russland, bei der die deutsche Mannschaft im Juni in der Vorrunde scheiterte, war der Profi des FC Arsenal wegen Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in die Kritik geraten.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion