NRW: 13 Jahre Haft nach Erdrosselung von 17-jähriger Ex-Freundin

Ein 27-Jähriger ist nach der Tötung seiner 17-jährigen Ex-Freundin vor dem Landgericht Dortmund zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht verhängte am Mittwoch eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren wegen Totschlags, wie eine Gerichtssprecherin sagte.
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort.
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort.Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild
Epoch Times24. Mai 2023

Der Mann hatte die junge Frau nach ihrer Trennung erdrosselt, ihre Leiche wurde später verbrannt gefunden. Der Angeklagte schwieg während des gesamten Verfahrens.

Das Gericht sah es demnach als bewiesen an, dass der 27-Jährige die junge Frau bei einem Treffen am 14. Juni 2022 mit einem Elektrokabel erdrosselte. Zuvor hatte sich die Frau von ihm getrennt. Der Angeklagte nahm vor der Tat über einen Messenger-Dienst Kontakt zu der 17-Jährigen auf, gab sich dabei jedoch als Schulkollegin aus, wie die Sprecherin sagte. So habe er ein Treffen mit der Frau vereinbart.

Zu dem Treffen soll die 17-Jährige am Abend des 14. Juni in Iserlohn mit ihrem Hund aufgebrochen sein.  Der Angeklagte tötete die junge Frau an einem unbekannten Ort, ihre Leiche wurde zehn Tage später in einem Naturschutzgebiet in Hamm verbrannt gefunden. Näheres zum Motiv des Angeklagten und zum genauen Tatablauf habe das Gericht nicht feststellen können, sagte die Sprecherin. Demnach konnte ihm auch kein Mordmerkmal nachgewiesen werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (afp)



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