Hamburg: Schießerei im Drogenmilieu – Polizei fahndet nach Verdächtigem

Die Polizei Hamburg fahndet mit einem internationalen Haftbefehl nach dem 28-jährigen deutschen Staatsangehörigen Ihaab El-Rawi wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Der Fall wurde am Mittwoch (2.6.22) im Fernsehen bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ ausgestrahlt.
Titelbild
El-Rawi.Foto: Polizei Hamburg
Epoch Times2. Juni 2022

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Anfang April soll es nach Angaben der Polizei in einem Waldstück in der Fischbeker Heide in Hamburg zu einer Schießerei im Drogenmilieu gekommen sein, bei dem zwei Personen verletzt wurden, eine davon schwer.

Der Verdächtigte El-Rawi soll nach der Tat nach Spanien, Barcelona geflüchtet sein, ob er sich dort noch aufhält, ist allerdings nicht bekannt. Die Polizei vermutet, dass er sich mittlerweile in ein anderes Land abgesetzt hat.

El-Rawi. Foto: Polizei Hamburg

Laut Polizeisteckbrief ist der Mann circa 1,90 Meter groß, mit kräftiger Statur, faltiger Stirn und nordafrikanischem Aussehen. Er spricht sowohl hochdeutsch als auch arabisch. Angeblich bestehen familiäre Verbindungen nach Ägypten.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat 5.000 Euro Belohnung für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, angesetzt. Gesucht werden Hinweise auf den aktuellen Aufenthaltsort von Ihaab El-Rawi geben kann beziehungsweise wer ihn zwischen dem 3.4.2020 und heute gesehen oder Kontakt zu ihm gehabt hat.

Das war konkret geschehen

Am Nachmittag des 3. April 2020 hatten sich zehn Männer in dem Waldstück getroffen, um einen Streit um ein Drogengeschäft zu klären. Der 26-jährige El-Rawi soll laut Polizei unvermittelt das Feuer eröffnet haben. Dabei soll er einen 27-jährigen Libanesen am Oberschenkel und einen 34-jährigen Deutschen an einer Hand getroffen haben.

„Der am Bein Getroffene sowie mindestens zwei weitere Personen setzten bei dieser Auseinandersetzung daraufhin offenbar ebenfalls Schusswaffen ein, ohne hierbei jedoch weitere Menschen zu verletzen“, hieß es in einer älteren Polizeimeldung zur Schießerei. Am Tatort stellten Ermittler fünf scharfe Schusswaffen sicher.

Hinweise zum Fall bitte an das Landeskriminalamt unter der Rufnummer 040-4286 – 56789.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion