Detmold: Prozess gegen 15-Jährige wegen Mordes an Halbbruder beginnt

Wegen Mordes an ihrem dreijährigen Halbbruder muss sich eine 15-Jährige im nordrhein-westfälischen Detmold vor Gericht verantworten. Das Verfahren gegen die Jugendliche soll bis 30. April dauern und findet ohne Öffentlichkeit statt.
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Justitia.Foto: iStock
Epoch Times20. April 2020

Wegen Mordes an ihrem dreijährigen Halbbruder muss sich eine 15-Jährige seit Montag vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Detmold verantworten.

Das Verfahren gegen die Jugendliche findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, weitere Angaben zum Ablauf des ersten Tages wurden daher nicht bekannt. Die Angeklagte soll ihren schlafenden Halbbruder vor knapp einem halben Jahr in einem Detmolder Mehrfamilienhaus erstochen haben.

Für den Prozess sind zunächst drei Prozesstage bis zum 30. April angesetzt. 22 Zeugen sollen aussagen, auch ein psychiatrischer Gutachter wird gehört.

Tatmotiv könnte tiefe Abneigung gegen den Halbbruder sein

Nach früheren Angaben der Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft könnte das Motiv für das Verbrechen darin gelegen haben, dass die 15-Jährige offenbar eine „tiefe Abneigung“ gegen ihren Halbbruder entwickelt hatte.

Die Jugendliche war nach der Tat zunächst geflüchtet. Sie wurde einige Stunden später nach einer Öffentlichkeitsfahndung aber in Lemgo-Brake erkannt und von einem Polizisten festgenommen.

In früheren Vernehmungen stritt sie die Tat laut Ermittlern nicht ab, berief sich aber auf Erinnerungslücken und nannte auch keinen konkreten Anlass. Laut Obduktionsbericht soll sie 28 Mal mit einem Messer auf ihren Bruder eingestochen haben. Das familiäre Umfeld beschrieben die Beamten damals als schwierig.

Der Prozess findet wegen des Alters der Beschuldigten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, auch Einzelheiten der Anklageschrift wurden daher nicht genannt. Zuständig ist eine Jugendkammer. Die mögliche Höchststrafe nach Jugendstrafrecht liegt bei zehn Jahren Gefängnis. (afp)



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