UPDATE: Brennender Auto-Frachter in der Nordsee – Ein Todesopfer, 25 E-Autos

Etwa 50 Kilometer nördlich vor der niederländischen Insel Ameland brennt ein Auto-Frachter. Das Schiff, unter anderem mit 25 E-Autos an Bord, hat kurz zuvor in Bremerhaven abgelegt.
Titelbild
Rettungseinsatz auf dem Meer.Foto: iStock
Epoch Times26. Juli 2023

Bei einem Brand auf einem mit rund 3.000 PKW beladenen Auto-Frachter vor der niederländischen Küste ist mindestens ein Besatzungsmitglied ums Leben gekommen, mehrere Menschen wurden verletzt.

Insgesamt wurden 23 Besatzungsmitglieder des brennenden Schiffs in Sicherheit gebracht, wie die niederländische Küstenwache am Mittwochmorgen mitteilte. Gegen Mitternacht sei die Meldung eingegangen, dass auf der in Panama registrierten „Fremantle Highway“ ein Feuer ausgebrochen sei, erklärte die Küstenwache auf ihrer Website.

25 E-Autos an Bord

Wie das Nachrichten- und Marine-Portal „FleetMon“ berichtet, werden „etwa 16 Besatzungsmitglieder mit Atemproblemen im Krankenhaus behandelt.“ Weiter heißt es, dass das Schiff mit 2.857 Autos an Bord, darunter 25 E-Autos, von Bremerhaven kam und auf dem Weg in die Hafenstadt Said (Ägypten) war.

Demnach brach das Feuer gegen halb elf (Ortszeit) auf einem der Ladedecks auf „und griff wahrscheinlich auf andere Decks über“. Um sich vor den Flammen zu retten, seien einige Besatzungsmitglieder ins Wasser gesprungen, auch sie wurden später gerettet.

Löschversuch erfolglos

Mit weiterhin eingeschalteten Positionssignalen (AIS) drifte der Auto-Frachter derzeit ohne Kontrolle im Wasser. Schlepper und Rettungsschiffe sind vor Ort, vermeiden aber den Einsatz von Wasser zur Brandbekämpfung, so „FleetMon“ weiter. Man befürchte offenbar einen Stabilitätsverlust, der zum Sinken des Schiffs führen könnte.

Nach Angaben der Küstenwache ereignete sich der Vorfall etwa 50 Kilometer nördlich der niederländischen Insel Ameland. Den Angaben zufolge waren Hubschrauber und ein Boot an dem Rettungseinsatz beteiligt. Die Crew habe zunächst erfolglos versucht, das Feuer selbst zu löschen, der Frachter stehe immer noch in Flammen, hieß es weiter. (ts)

(Mit Material der Nachrichtenagenturen)



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