Tödlicher Maskenstreit in Frankreich: Busfahrer wird Montag in Bayonne beigesetzt

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Eine Frau legt Blumen neben dem Bild von Veronique Monguillot und Philippe Monguillot nieder. Der Busfahrer wurde am 8. Juli 2020 in Bayonne, Südwestfrankreich angegriffen, weil er sich weigerte, eine Gruppe von Menschen ohne Gesichtsmaske an Bord zu lassen.Foto: GAIZKA IROZ/AFP über Getty Images
Epoch Times17. Juli 2020

Im Südwesten Frankreichs wird am Montag ein Busfahrer beigesetzt, den Passagiere nach einem Streit um die Maskenpflicht brutal angegriffen hatten. Die Trauerfeier für Philippe Monguillot ist am Montagnachmittag in der Kirche Sainte-Croix in Bayonne geplant, wie die Witwe Véronique am Freitag auf Facebook mitteilte.

Nach dem Angriff musste Monguillot im Krankenhaus für hirntot erklärt werden. Die Familie einigte sich mit den Ärzten, die lebenserhaltenden Maßnahmen für den 59-Jährigen zu beenden. Der Fall sorgte international für große Anteilnahme.

Die französische Justiz beschuldigt zwei junge Männer des Totschlags. Sie sollen den Busfahrer laut den Ermittlern am 5. Juli mit „extremer Gewalt“ geschlagen und getreten haben. Zuvor hatte er sie an die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln erinnert. Zwei weiteren Männern wird Beihilfe und unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. (afp)



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