Zwei Schwerverletzte bei Schießerei in Bramsche

Am frühen Morgen fielen in der Nähe einer Grundschule in Bramsche Schüsse. Ist die Gefahr gebannt?
Polizisten sperren in Bramsche die Straße ab, nachdem zwei Menschen von Schüssen verletzt worden waren.
Polizeiauto. Symbolbild.Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild
Epoch Times28. Februar 2023

Bei einer Schussabgabe sind am Dienstagmorgen in Bramsche bei Osnabrück zwei Menschen im Alter von 16 und 81 Jahren lebensgefährlich verletzt worden. Die Tat ereignete sich gegenüber einer Grundschule. Kinder und Lehrer wurden nach Polizeiangaben nicht verletzt.

Nach Erkenntnissen der Polizei hatte der 81 Jahre alte Mann gegen 7.30 Uhr auf der Straße mehrfach geschossen. Durch die Schüsse wurde ein 16-Jähriger aus Bramsche lebensgefährlich verletzt. Den Angaben zufolge fügte sich der Täter anschließend offenbar selbst lebensgefährliche Verletzungen zu. Täter und Opfer sollen sich gekannt haben. Einen Zusammenhang mit der Grundschule schlossen die Ermittler zunächst aus.

Polizei mit Großaufgebot im Einsatz

Der 16-Jährige und der 81-Jährige wurden in Krankenhäuser gebracht und medizinisch versorgt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot am Einsatzort in der 30.000-Einwohnerstadt. Die Hintergründe der Tat waren zunächst nicht bekannt.

Die Schüler wurden am Vormittag von Seelsorgern und Polizisten versorgt, wie Polizeisprecherin Kim Junker-Mogalla sagte. „Man kümmert sich um die Schüler, sie werden ferngehalten von dem ganzen Einsatz und den Eindrücken.“ Es werde geklärt, was die Kinder mitbekommen haben. Auch für die Anwohner bestand der Polizei zufolge keine Gefahr. Gegen Mittag sollte der Unterricht abgebrochen und für die Schüler Busse bereitgestellt werden.

Die Ermittler begannen am Vormittag mit den Untersuchungen des Tatorts. Unter anderem rückte eine Tatortgruppe zur Spurensicherung an. Auch die Staatsanwaltschaft Osnabrück sei eingeschaltet worden, sagte die Polizeisprecherin. (dpa/red)



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