Amoklauf in Kanada: Mann in Polizeiuniform richtet Blutbad mit mehr als 17 Toten an

Mitten in der Corona-Pandemie richtet ein Schütze im Osten Kanadas ein Blutbad an. Mindestens zehn Menschen sterben. Die Polizei spricht von mehreren Tatorten, das Motiv ist unklar. Auch der Tatverdächtige stirbt.
Titelbild
Beamte der kanadischen Polizei kurz vor der Tötung des Tatverdächtigen.Foto: Tim Krochak/The Canadian Press/dpa/dpa
Epoch Times20. April 2020

Beim blutigsten Schusswaffenangriff der jüngeren kanadischen Geschichte sind mindestens 16 Menschen von einem 51-jährigen Mann getötet worden. Der Täter selbst wurde nach einer rund zwölfstündigen Verfolgungsjagd am Sonntag in der östlichen Provinz Nova Scotia von Polizisten erschossen. Das Motiv seiner Bluttat lag zunächst noch im Dunkeln.

Unter den Todesopfern ist eine 23-jährige Polizistin, die zwei Kinder hinterlässt. Ein anderer Polizist wurde verletzt. Seine Verletzungen waren nach Angaben der Polizei jedoch nicht lebensgefährlich.

Die Einsatzkräfte waren am Samstagabend (Ortszeit) zu dem Dorf Portapique gerufen worden, nachdem der Mann dort um sich geschossen hatte. Vor und in einem Haus in der Gemeinde rund hundert Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Halifax fanden die Polizisten mehrere Leichen.

Danach begann eine Verfolgungsjagd, die in mehrere andere Gemeinden der Provinz führte und in deren Verlauf die Einsatzkräfte auf mehrere Gebäude stießen, die in Flammen standen, wie der Chef der Polizeibehörde RCMP in Nova Scotia, Chris Leather, mitteilte. Am Sonntagvormittag erfolgte dann der Zugriff, in dessen Verlauf der 51-Jährige erschossen wurde.

Für seine Flucht benutzte der Täter mehrere Fahrzeuge. Einem davon sei das Aussehen eines Polizeifahrzeugs verliehen worden, sagte Leather. Auch habe der Täter offenbar Teile einer Polizeiuniform getragen. Während der Verfolgungsjagd hatte die Polizei die Bevölkerung mehrfach vor dem Mann gewarnt, der kein Polizist sowie „bewaffnet und gefährlich“ sei.

Das Motiv des Täters wurde zunächst noch untersucht. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe es nicht, sagte die nationale RCMP-Chefin Brenda Lucki dem Sender CBC. Der Täter war von Beruf Zahntechniker. Seine Opfer habe er zumindest teilweise anscheinend zufällig ausgewählt, sagte Leather.

Schusswaffenangriffe mit mehreren Toten sind in Kanada deutlich seltener als in den USA. Die Waffengesetze sind in Kanada deutlich strikter als im Nachbarland. Der in den vergangenen Jahrzehnten schlimmste Schusswaffenangriff in Kanada ereignete sich 1989 in Montréal. Dort erschoss damals ein junger Mann an der Polytechnischen Hochschule 14 Frauen, bevor er sich selbst tötete.  (afp)



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