Drogenschmuggel: Franzosen und Thailänderinnen droht Todesstrafe auf Bali

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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times21. Oktober 2019

Einem Franzosen und zwei Thailänderinnen droht in Indonesien die Todesstrafe wegen Drogenschmuggels. Die beiden Frauen wurden am Flughafen der Ferieninsel Bali mit fast einem Kilogramm Crystal Meth festgenommen, wie die Behörden am Montag mitteilten. Der Franzose soll Kokain geschmuggelt haben.

Die beiden Thailänderinnen waren den Angaben zufolge in der vergangenen Woche von Bangkok nach Bali geflogen. Bei einer Kontrolle am Flughafen wurden mehrere Drogenpakete gefunden, die unter ihrer Kleidung versteckt waren.

Eine Laboruntersuchung ergab, dass sie 958 Gramm Methamphetamin enthielten, wie die Einwanderungsbehörde mitteilte. Den beiden Frauen droht bei einer Verurteilung die Hinrichtung durch ein Erschießungskommando.

Der Franzose wurde ebenfalls auf Bali festgenommen, nachdem am Flughafen ein an ihn adressiertes Päckchen aus Frankreich abgefangen wurde. Es enthielt nach Behördenangaben 22,5 Gramm Kokain. Bei einer Verurteilung droht dem Mann den Angaben zufolge eine lange Haftstrafe oder die Todesstrafe.

Schon in der vergangenen Woche war auf Bali eine Russin festgenommen worden. Der Kosmetikerin, die über Doha einreiste, wird vorgeworfen, 6,6 Gramm Kokain ins Land geschmuggelt zu haben. Ihr drohen bis zu 15 Jahre Haft. Die vier Verdächtigen wurden am Montag bei einer Pressekonferenz vorgeführt. Dabei trugen sie orangefarbene Overalls.

Indonesien zählt zu den Ländern mit den strengsten Drogengesetzen weltweit. Der muslimische Inselstaat geht hart gegen Drogenschmuggler vor, häufig wird die Todesstrafe verhängt. Dutzende Ausländer warten derzeit in indonesischen Gefängnissen auf ihre Hinrichtung. Oft wird die Todesstrafe aber in eine Haftstrafe umgewandelt.

In der vergangenen Woche wurden zwei Thailänder zu je 16 Jahren Haft verurteilt. Sie hatten ein Kilogramm Methamphetamin geschmuggelt, das sie geschluckt hatten. (afp)



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