Etwa 2000 Ferkel bei Brand in Schweinezuchtanlage gestorben

Die dicken, grauen Rauchschwaden waren schon aus der Ferne zu sehen: Warum eine Anlage mit Platz für mehrere Zehntausend Schweine Feuer fing, ist unklar. Frühestens Dienstag können die Ermittlungen beginnen. Vorher ist der Brandort nicht begehbar.
Titelbild
Rauch steigt aus zwei Ställen in der Schweinezuchtanlage Klein Wanzleben auf.Foto: Matthias Strauss/dpa
Epoch Times21. April 2019

Rund 2000 Ferkel sind bei einem Brand in einer Schweinezuchtanlage in Sachsen-Anhalt am Ostersonntag gestorben.

Unklar war zunächst, ob die Tiere in der Anlage in Klein Wanzleben verbrannten oder an den Gasen erstickten, wie Enrico Grube vom Polizeirevier Börde sagte. Wegen des Brandes sei es nicht möglich gewesen, Schweine aus den Flammen zu retten.

Gut 100 Feuerwehrleute versuchten seit dem Vormittag über Stunden mit 28 Löschfahrzeugen den Brand zu löschen. Erst am Nachmittag hatten sie die Lage im Griff. In der Nacht sei eine Brandwache im Einsatz, die beobachte, ob wieder Glutnester aufflammten. Zudem sei Technik im Dachstuhl installiert worden, um per Kamera das Geschehen in den Hallen zu beobachten.

Unklar ist nach den Angaben, ob die Brandursache ein technischer Effekt oder menschliches Versagen war. Frühestens Dienstag könnten Brandermittler wieder in die völlig ausgebrannten Ställe. Bis dahin sei es zu gefährlich, sagte Grube.

Die Anlage sei mit neun Ställen für 45.000 bis 70.000 Tiere ausgelegt, habe ein Vertreter des örtlichen Veterinäramtes dem Polizeibeamten vor Ort mitgeteilt. Gehalten werden Mastschweine, Jungsauen, Sauen und Ferkel. Von den Betreibern gab es keine Angaben. (dpa)



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