Parkland-Schulmassaker: Hilfssheriff fast eineinhalb Jahre später wegen Untätigkeit festgenommen

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Eine Anhörung im Justizsenat zum Parkland-Massaker im Jahre 2018 in Washington, DC.Foto: Chip Somodevilla/Getty Images
Epoch Times5. Juni 2019

Fast eineinhalb Jahre nach dem Schulmassaker von Parkland ist ein damals untätig gebliebener Hilfssheriff festgenommen worden.

Dem 56-jährigen Scot Peterson wird unter anderem Vernachlässigung von Kindern und grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen, wie die Justizbehörden im Bundesstaat Florida am Dienstag mitteilten. Peterson habe „absolut nichts“ unternommen, um das Massaker zu stoppen.

„Es kann keine Entschuldigung für seine komplette Untätigkeit geben, und es gibt keinen Zweifel, dass seine Untätigkeit Leben gekostet hat“, erklärte Justizvertreter Rick Swearingen.

Ehemaliger Schüler schoss mit Schnellfeuergewehr um sich

Ein ehemaliger Mitschüler hatte am Valentinstag 2018 an der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland mit einem Schnellfeuergewehr um sich geschossen. Er tötete 14 Schüler und drei Erwachsene.

Zu dem Zeitpunkt war Peterson der einzige bewaffnete Wachmann auf dem Schulgelände. Aufnahmen aus Überwachungskameras zeigen, dass er während des Massakers vor dem Schulgebäude stand – aber nicht eingriff und das Gebäude nicht betrat.

Nach Bekanntwerden der Aufnahmen wurde Peterson öffentlich als „Feigling“ bezeichnet. Peterson beteuert, er habe sich an die Einsatzregeln gehalten. (afp)



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