Riesiger Kokain-Fund: Vier Verhaftungen in Bremen

Das Kokain im Marktwert von etwa 30 Millionen Euro war letzten Sommer im Güterverkehrszentrum in Bremen sichergestellt worden. Inzwischen wurden in diesem Zusammenhang vier Männer verhaftet.
Kokainfund: Der Polizei ist ein Schlag gegen das Organisierte Verbrechen gelungen.
Kokainfund: Der Polizei ist ein Schlag gegen das Organisierte Verbrechen gelungen.Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Epoch Times7. April 2022

Nach einem großen Drogenfund von 740 Kilogramm Kokain in Bremen hat die Polizei vier Männer als mutmaßliche Beteiligte verhaftet. Die Beschuldigten seien in Hamburg, Hannover und Coburg in Bayern verhaftet worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Coburg.

Die Bremer Polizei teilte am Donnerstag mit, die Männer seien bereits im Februar festgesetzt worden. Das Kokain im Marktwert von etwa 30 Millionen Euro war im August 2021 im Güterverkehrszentrum von Bremen sichergestellt worden. Hintergrund waren demnach Ermittlungen der Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben (KPI-Z) Oberfranken gegen Drogenhändler in dieser Region. Die bayerische Polizei gab den Bremer Kollegen den Hinweis auf eine bevorstehende Lieferung. In letzter Minute sei es gelungen, den Abtransport des Kokains zu verhindern. Es war nach Bremer Angaben in einem Container mit Kaffee aus Südamerika versteckt.

Großer Erfolg der Polizei

Danach liefen die Ermittlungen weiter und führten schließlich zu den Verhaftungen. Das sei „ein empfindlicher Schlag gegen die organisierte Kriminalität und ein großer Erfolg der bayerischen und Bremer Kollegen“, sagte ein Polizeisprecher in Bremen. Die Staatsanwaltschaft Coburg rechnete bis Mitte des Jahres mit einem Abschluss der Ermittlungen.

Kurz nach dem Kokainfund hatte sich ein angeblicher Anwalt aus dem Ausland bei der Polizei in Bremen gemeldet und behauptet, wegen des geplatzten Schmuggels sei ein Mensch entführt worden. Zu diesem Hinweis werde immer noch ermittelt, er habe sich aber bislang nicht erhärten lassen, sagte der Sprecher in Bremen. „Wir haben keine Kenntnis, dass ein Menschenraub stattgefunden hat.“ (dpa/mf)



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