Spuren-Beseitigung in Köln-Kalk: Leiche bei Wohnungsbrand entdeckt – Libyer (32) festgenommen

In Köln-Kalk wurde ein 32-jähriger Mann getötet. Der Täter legte anschließend Feuer in der Wohnung und verschwand. Wenige Tage später wurde er bereits verhaftet.
Titelbild
Die Mordkommission ermittelt in Köln-Kalk.Foto: Screenshot Youtube/WupperVideo
Epoch Times18. Dezember 2019

Die Festnahme des 31-jährigen Tatverdächtigen erfolgte am Montag, 16. Dezember, in Köln-Kalk.

Er steht unter dringendem Verdacht, am Samstag (14. Dezember) einen 32-Jährigen Landsmann in der Wiersbergstraße getötet und anschließend am Tatort Feuer gelegt zu haben.“

(Polizeibericht)

Der Haftbefehl wegen Totschlags wurde am Dienstag von der Staatsanwaltschaft beantragt. Der Mann schweigt zu den Vorwürfen und wird anwaltlich vertreten. Laut „Bild“ soll es sich bei ihm um einen Libyer handeln. Die Blutspuren an der Wohnungstür und im Hausflur sollen zahlreich gewesen sein.

Die Ermittlungen der Mordkommission laufen, doch nach wie vor sind die Hintergründe der Tat und deren Motiv unklar.

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Wohnungsbrand, Samstag, 14. Dezember

Bewohner des Mehrfamilienhauses an der Wiersbergstraße in Köln-Kalk hatten gegen 23.40 Uhr den Notruf gewählt, als sie Brandgeruch im Treppenhaus bemerkten. Gleichzeitig löste ein Rauchmelder Alarm aus.

Polizeibeamte lokalisierten vor Ort eine Erdgeschosswohnung als möglichen Brandherd und verschafften sich Zutritt, um nach etwaigen Personen in Not zu suchen. Sofort schlug ihnen beißender Qualm entgegen.

Auf Grund der starken Rauchentwicklung war ein Betreten der Wohnung nur durch die Feuerwehr und unter Verwendung von Atemschutzgeräten möglich.“

(Polizei Köln)

Der Leichenfund

Während der eingeleiteten Löschmaßnahmen entdeckten die Feuerwehrleute kurz vor Mitternacht eine leblose Person und begannen mit den Rettungsmaßnahmen. Die Hinweise vor Ort verdichteten sich, dass der Mann noch vor dem Ausbruch des Feuers lebensgefährlich verletzt worden war. Nach einer Notversorgung wurde das Opfer ins  Krankenhaus gebracht, wo es wenig später verstarb.

Am Sonntag wurde die Leiche zur Obduktion gebracht.

Bis in die frühen Morgenstunden waren die Kripo-Beamten der Mordkommission vor Ort, Spurensicherung und Brandermittler untersuchten die Wohnung und deren Umfeld. Über den Täter war zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekanntzugeben. Die Überwachungsvideos eines nahen Kiosks wurden beschlagnahmt. (sm)



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