Zwei Verdächtige nach Diebstahl einer Urne aus Auto in Zypern festgenommen

Die Eltern waren nach Zypern gereist, um die Asche ihres Sohnes ins Meer zu streuen – doch ihr Rucksack mit der Urne wurde gestohlen.
Titelbild
Ein Polizeiauto auf Zypern, 2019.Foto: IAKOVOS HATZISTAVROU/AFP über Getty Images
Epoch Times30. Dezember 2019

In Zypern sind zwei Verdächtige festgenommen worden, weil sie ein Gefäß mit der Asche eines toten 19-Jährigen aus dem Auto von dessen Eltern gestohlen haben sollen. Ein Gericht im südzyprischen Limassol verlängerte am Montag die Untersuchungshaft gegen eine 35-jährige Frau und ein 44-jähriger Mann um vier Tage.

Die beiden werden beschuldigt, einen Rucksack aus dem Mietauto der in Schweden lebenden Eltern gestohlen zu haben, während diese in einem Restaurant aßen. In dem Rucksack befand sich nach Angaben zyprischer Medien das Gefäß mit der Asche des Teenagers, der zuvor in Schweden bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war.

Das Gefäß wurde am Sonntagabend in der Nähe einer Autobahn gefunden.

Die Eltern waren nach Zypern gereist, um die Asche ihres Sohnes ins Meer zu streuen. Das Paar flog am Sonntag wieder nach Schweden zurück und setzte eine Belohnung für die Rückgabe der Asche aus.

Die Polizei war auf die beiden Verdächtigen durch Videoaufnahmen eines Restaurants in der Nähe des Tatorts aufmerksam geworden. Die Überwachungskameras zeigten ein Mietauto, das auf den Namen der 35-jährigen Frau lief. Der Mann wird verdächtigt, ihr Komplize gewesen zu sein. Die Polizei sucht zudem nach einem dritten Verdächtigen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion