Hofkomponist Peter Maxwell Davies gestorben

Davies galt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten seines Landes.
Titelbild
Der britische Komponist Sir Peter Maxwell Davies (1993).Foto: Wolfgang Kluge/dpa
Epoch Times14. März 2016
Der britische Komponist Peter Maxwell Davies ist tot. Der ehemalige Hofkomponist des Königshauses starb am Montag im Alter von 81 Jahren in seinem Haus auf der Inselgruppe Orkney vor der Nordküste Schottlands, wie seine Agentur Intermusica mitteilte.

Davies galt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten seines Landes und war als Dirigent unter anderem mehrfach im Leipziger Gewandhaus zu Gast. Sein international anerkanntes Werk umfasst zahlreiche Genres von Symphonien über Opern und Ballett bis zu Filmmusik. Intermusica zufolge starb er an Leukämie.

Von 2004 bis 2014 hatte Davies das Amt Master of the Queen’s Music inne. In dieser Funktion dirigierte er das Hoforchester und schrieb Auftragswerke nach den Bedürfnissen des Königshauses.

Als Prinz William und Kate 2011 heirateten, war das getragene Klavierstück „Farewell to Stromness“ teil der musikalischen Begleitung der Hochzeitszeremonie.

Bereits 1987 war Davies zum Ritter geschlagen worden und trug den Titel Sir. In seiner abgelegenen schottischen Heimat gründete er 1977 das St Magnus International Festival mit. Im Juni feiert seine Kinderoper „The Hogboon“ Weltpremiere im Londoner Barbican mit dem London Symphony Orchestra unter Leitung von Simon Rattle.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion