Deutsche Exporte in Nicht-EU-Staaten gesunken

Verglichen mit dem Dezember 2022 sanken die Exporte Deutschlands in Staaten wie die USA, China und Großbritannien um 9,2 Prozent. Das zeigen neue Daten des Statistischen Bundesamtes.
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Ein Teil des Hafens in Hamburg und die Alster.Foto: iStock
Epoch Times22. Januar 2024

Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind zum Jahresende zurückgegangen. Im Dezember 2023 sanken sie gegenüber November 2023 kalender- und saisonbereinigt um 4,0 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag anhand vorläufiger Ergebnisse mit.

Demnach wurden im Dezember 2023 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 57,2 Milliarden Euro dorthin exportiert. Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Dezember 2023 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 53,0 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2022 sanken die Exporte um 9,2 Prozent.

USA, China, Großbritannien, Russland

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Dezember 2023 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 11,2 Milliarden Euro exportiert. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Dezember 2022 um 9,9 Prozent.

Nach China wurden Waren im Wert von 7,2 Milliarden Euro exportiert, das waren 12,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 19,7 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro zu.

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Dezember 2023 gegenüber Dezember 2022 um 32,3 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro.

Im Dezember 2023 lag Russland damit auf Rang 20 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt, so die Statistiker. (dts/red)



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