Eine Fantasie für Fagott

Speziell für Fagott wurden wenige Werke geschrieben, in der Orchestermusik ist das Instrument als Bass weit verbreitet. Ein Werk, welches das Fagott in den Mittelpunkt stellt, stammt von Conradin Kreutzer. Hier seine Fantasie für Fagott – aus der Reihe Epoch Times Musik. Für Liebhaber.
Titelbild
Flamingos über einen See im Al-Marmoom Desert Conservation Reserve im Golf-Emirat Dubai, am 1. Januar 2021.Foto: KARIM SAHIB/AFP via Getty Images
Epoch Times9. Februar 2024

Conradin Kreutzer (1780-1849) war ein deutscher Komponist und Dirigent. Von ihm ist neben Bühnenwerken, Kammermusik und mehreren Opern auch eine Fantasie für Fagott in F-Dur überliefert.

In dieser Aufnahme spielt Albrecht Holder (Fagott), begleitet von den Stuttgarter Philharmonikern unter Leitung von Nicolás Pasquet.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Conradin Kreutzer ist ein typischer Vertreter der Frühromantik und des musikalischen Biedermeier. Von ihm sind rund 50 Bühnenwerke, aber auch Kammermusik, Kirchenmusik, Opern und Lieder überliefert.

Kreutzer studierte am Mannheimer Konservatorium und arbeitete später als Dirigent in Stuttgart, Wien und Riga. Er war auch als Musiklehrer tätig und hatte viele berühmte Schüler, darunter Giacomo Meyerbeer und Franz Liszt.

Vor allem seine Kompositionen für Männerchor waren weit verbreitet. Er vertonte vielfach Gedichte von Ludwig Uhland. Die Fantasie wurde erstmals 1812 veröffentlicht und ist seitdem ein beliebtes Stück im Repertoire des Fagotts.

Von Kreutzer ist überliefert, dass er ein großer Bewunderer von Beethoven war. Er wollte ihn unbedingt kennenlernen. Als Kreutzer schließlich die Gelegenheit hatte, Beethoven persönlich zu treffen, sagte er: „Ich bin gekommen, um den Napoleon der Musik zu sehen“.

Beethoven soll geantwortet haben: „Napoleon! Ich bin kein Napoleon. Napoleon war ein Usurpator, ein Dieb. Ich bin Beethoven!“. Es wird angenommen, dass ihr Treffen in den 1820er Jahren stattgefunden hat, als Kreutzer in Wien arbeitete und Beethoven noch am Leben war.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion